Änderung bei den Rundfunkgebühren 2023 betrifft Millionen Haushalte
Die Rundfunkabgaben sorgen immer wieder für Diskussionen. Im Jahr 2023 gibt es Änderungen, die beachtet werden müssen. Sie betreffen aber nicht jeden.
Hamm – Die Rundfunkabgabe ist in Deutschland ein Thema, das gerne mal für Diskussionen sorgt. Die einen wollen sie zahlen, die anderen nicht. Was sie alle gemeinsam haben: sie müssen. Von einer Änderung 2023 ist nun aber nicht jeder betroffen in Deutschland. Die Menschen in NRW etwa können diese Änderung getrost ignorieren.
Wichtige Änderung bei den Rundfunkgebühren 2023 – sie betrifft Millionen Haushalte
Der Grund: Am 1. Januar 2023 änderten sich die Bankverbindungen des NDR, des RBB und des gemeinsamen Kontos aller Landesrundfunkanstalten. Betroffen davon sind Rundfunkgebühren-Beitragszahler aus den Sendegebieten des RBB (Berlin, Brandenburg) und des NDR (Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein). Wer per Einzelüberweisung oder per Dauerauftrag seine Rundfunkgebühren zahlt, sollte daher unbedingt die neue IBAN beachten. Sei dem 1. Januar 2023 gelten die neuen Kontoverbindungen:
bis 31. Dezember 2022 | seit 01. Januar 2023 | |
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NDR | Deutsche Bank Hamburg IBAN: DE96 2007 0000 0111 1111 00 | Landesbank Baden-Württemberg IBAN: DE11 6005 0101 0002 0053 33 |
RBB | Commerzbank Potsdam IBAN: DE10 1608 0000 0012 3456 00 | Landesbank Hessen-Thüringen IBAN: DE85 5005 0000 0000 2345 67 |
gemeinsames Konto aller Landesrundfunkanstalten | Postbank Köln IBAN: DE85 3701 0050 0123 4565 03 | Landesbank Hessen-Thüringen IBAN: DE07 5005 0000 0000 3456 78 |
Der Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio teilte zudem auf seiner Seite mit, allen, die von der Änderung beim Rundfunkbeitrag betroffen sind, ein Info-Schreiben zukommen zu lassen. „Auf Zahlungsaufforderungen und den anhängenden Überweisungsträgern werden die neuen Bankdaten ebenfalls angegeben“, heißt es.
Ein Tipp: Einfacher ist es per SEPA-Lastschriftmandat. Das Ausfüllen von Überweisungsträgern entfällt und es ist ausgeschlossen, Zahlungen zu übersehen oder falsche Überweisungen zu tätigen. Das verhindert unnötigen Ärger beim Rundfunkbeitrag.
Die Änderungen bei den Rundfunkgebühren sind die nicht einzigen im Jahr 2023. Neuerungen gibt es auch bei Netflix, Kindergeld, Rente und AU. Für Autofahrer ändert sich generell einiges – es drohen sogar Punkte und Bußgelder. Dafür können sich viele Deutsche 2023 auf eine finanzielle Entlastung bei den Steuern freuen.