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Trinkgeld und Sonderwünsche: Lassen Sie diese Restaurant-Sünden sein

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Von: Daniel Schinzig

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Beim Besuch im Restaurant oder Café tritt man schnell in Fettnäpfchen. Diese Peinlichkeiten sollten Sie auf jeden Fall vermeiden.

Hamm - Für die Gäste ist der Besuch in einem Restaurant oder Café im Idealfall etwas Entspanntes und Geselliges. Die Kellner wiederum erleben das gleiche Umfeld allerdings als stressig. Nicht nur müssen die Bestellungen richtig aufgenommen und das Essen heile zum Tisch gebracht werden - im ungünstigsten Fall kommen auch noch gewisse Eigenheiten einiger Gäste hinzu. Sie wollen es den Kellnern nicht unnötig schwer machen? Dann gibt es ein paar einfache Regeln, an die Sie sich halten sollten.

Trinkgeld und Sonderwünsche: Lassen Sie diese Restaurant-Sünden sein

Sie betreten also das Restaurant und sehen schon, dass Tische frei sind. Gemeinsam mit Ihrer Begleitung gehen Sie also schnurstracks zum Tisch Ihrer Wahl und machen es sich auf den dortigen Stühlen gemütlich. Kommt Ihnen das bekannt vor? Dann überdenken Sie Ihr Vorgehen lieber noch einmal.

Denn Gäste, die sich einfach so an den nächstbesten Tisch setzen, machen sich bei den Mitarbeitern nicht unbedingt beliebt. Besser: Bleiben Sie im Eingangsbereich stehen und sprechen Sie einen Kellner an, ob noch ein freier Tisch zur Verfügung steht. Auch, wenn Sie eindeutig noch freie Tische sehen. Der Mitarbeiter begleitet Sie dann sehr gerne zu einem Tisch.

Wer übrigens mit mehreren Leuten unterwegs ist, sollte es ohnehin anders angehen und vor dem Besuch des Restaurants oder Cafés einen Tisch reservieren. So können die Mitarbeiter besser planen und Sie haben die Gewissheit, dass es auch wirklich klappt mit dem entspannten gastronomischen Besuch.

Diese Sachen sollten Sie im Restaurant und Café auf keinen Fall machen

Wenn Sie erst einmal einem Tisch zugewiesen wurden und sich gesetzt haben, sollten Sie an diesem Ort auch bleiben. Denn wenn Sie sich spontan umsetzen, weil beispielsweise ein schönerer Platz frei geworden ist, bringt das für die Kellner jede Menge Probleme mit sich. Ihre Bestellungen werden in der Regel nämlich fest auf Ihren Tisch gebucht. Was für Sie ein kleiner Weg von wenigen Schritten ist, bedeutet für die Mitarbeiter also enormen Mehraufwand.

Oft kommt es auch vor, dass sich, sind die Getränke und das Essen erst einmal angekommen, die Kellner erst einmal rarmachen. Wenn Sie nun einen Wunsch haben, müssen Sie also die Mitarbeiter irgendwie ansprechen. Aber: Wie? Schauen Sie einmal ganz genau hin. Trägt der Kellner nämlich ein Namensschild, können Sie ihn direkt mit Namen ansprechen. Ist das nicht der Fall, ist ein dezentes Handzeichen meist schon genug, um die Aufmerksamkeit des Kellners auf sich zu ziehen.

Was Sie wiederum vermeiden sollten: Ansprachen wie „Kellner“ oder „Kellnerin“, „Meister“ oder „Fräulein“. Wie es sich mit der klassischen Bezeichnung „Herr Ober“ verhält - sollte es sich denn wirklich um einen Herr Ober handeln - ist umstritten. Ausnahme: Im Nobelrestaurant ist es durchaus noch angebracht.

Der Mann geht voran? Diese Regeln im Restaurant sind mittlerweile out

Was den Mitarbeitern ebenfalls das Leben eher schwerer macht: Wenn Sie während des Bestellens noch mit Ihren Begleitern über die Wahl der richtigen Mahlzeit streiten. Und auch zu krasse Sonderwünsche sollten Sie unterlassen. Ein Austausch der Beilage beispielsweise sollte kein Problem darstellen. Doch wer mit seinen Änderungswünschen plötzlich ein ganz neues Gericht kreiert, macht es weder Küche noch Kellnern leicht.

Es gibt übrigens auch Regeln, die man als Gast im Kopf hat - die aber gar nicht mehr aktuell sind. Einige dieser Verhaltensweisen zählt feinschmecker.com auf. So haben Sie doch sicher auch noch abgespeichert, dass der Mann zuerst das Restaurant betreten soll. Und ja, das war auch mal so. Doch mittlerweile ist es vollkommen egal, wer vorangeht.

Auch ist es vollkommen in Ordnung, den Kellner nach dem Preis zu fragen, wenn er eine mündliche Empfehlung gibt. Halten Sie sich nicht zurück: Wer sollte es Ihnen denn sonst sagen? Und wo wir gerade beim Bezahlen sind: Wie war das nochmal mit dem Trinkgeld? Zehn Prozent sind Pflicht, oder? Nun, geben Sie gerne zehn Prozent oder mehr, wenn Sie mit dem Service zufrieden sind. Hat Ihnen der Besuch des Restaurants oder Cafés allerdings nicht zugesagt, brauchen Sie auch überhaupt kein Trinkgeld zu geben. Es liegt ganz an Ihnen.

Und wenn wir schon beim Geld sind: Nicht nur ein gastronomischer Trip kann teuer werden. Auch der alltägliche Einkauf ist alles andere als günstig. Wenn Sie jedoch auf den richtigen Zeitpunkt achten, können Sie enorm viel Geld sparen. Viele Studenten freuen sich derweil über 200 Euro. Denn sie können mittlerweile die Energiepauschale beantragen. Aber wann ist das Geld auf dem Konto?

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