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Garten im Mai: Arbeit wird mit leckerem Gemüse und bunten Blüten belohnt

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Von: Kristina Köller

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Der Mai bietet sich perfekt an für Arbeit im Garten. Wer bestimmte Aufgaben angeht, wird zeitnah mit leckerem Gemüse und bunten Sommerblumen belohnt.

Soest - Der Garten ruft - mit endlich wärmeren Temperaturen, meist schon viel Sonne und wichtigen Aufgaben, die Hobbygärtner im Mai erledigen sollten.

Zwar stehen die Eisheiligen in 2022 noch bevor. Dass es danach noch Bodenfrost gibt, ist aber unwahrscheinlich. Der Mai ist also der ideale Monat, um frostempfindliches Gemüse auszupflanzen und bienenfreundliche Pflanzen und Sommerblumen auszusäen. Das empfiehlt das Portal Mein schöner Garten - genauso wie Schnittmaßnahmen im Ziergarten.

Gartenarbeit im Mai: Paprika, Chili und Tomaten jetzt ins Freie pflanzen

Ein bisschen Vorarbeit ist womöglich schon geleistet: Man hat Paprika, Chili und Tomaten vorgezogen oder gekauft. Ab Mitte Mai können sie nach draußen gepflanzt werden. Doch schon ab Anfang des Monats gibt es etwas zu tun. Denn die Experten raten, schon ein bis zwei Wochen vor der Pflanzung den Boden im Beet zu lockern und reifen Kompost einzuharken. Dafür empfehlen sich drei bis fünf Liter pro Quadratmeter.

Wenn es dann so weit ist und die Gemüsepflanzen eingesetzt werden, sollte das mit einem Abstand von 50 bis 60 Zentimetern zur nächsten Pflanze passieren. Mein schöner Garten schreibt: „Und wichtig: Graben Sie das Pflanzloch für Tomaten relativ tief. Wenn der Wurzelansatz der Pflanzen fünf bis zehn Zentimeter hoch mit Erde bedeckt ist, können sich um den bedeckten Stängelansatz zusätzliche Wurzeln bilden.“ Lediglich bei veredelten Tomaten solle der Topfballen gerade noch sichtbar sein, heißt es in dem Bericht. Die Pflanzen soll man dann im Anschluss gut gießen und ihnen einen stützenden Stab zur Seite stellen.

Gartenarbeit im Mai: Sommerblumen aussäen - Blüten kommen in wenigen Wochen

Wenn die Eisheiligen vorüber sind, ist es außerdem Zeit, bienenfreundliche Sommerblumen zu säen. Dazu gehören zum Beispiel:

Dann heißt es wieder: Boden lockern, Unkraut entfernen, die durchgeharkte Erde mit reifem Kompost anreichern. Dann drückt man der Empfehlung zufolge das Saatgut mit einem Brett leicht an und bedeckt es dünn mit Erde. Die Samen sollten nach dem Aussäen bis zur Keimung gut feuchtgehalten werden. Die Sommerblumen geben dann Vollgas, und schon nach wenigen Wochen wird die Mühe mit bunten Blüten belohnt.

Kornblumen werden auch in Ihrem Garten blühen. Wenn die Eisheiligen überstanden sind, wird es Zeit sie ins Freiland zu säen.
Kornblumen werden auch in Ihrem Garten blühen. Wenn die Eisheiligen überstanden sind, wird es Zeit, sie ins Freiland zu säen. © Federico Gambarini/dpa

Im Mai entwickeln sich Pflanzen extrem schnell, heißt es auch beim NDR. Und das gilt leider auch für Unkraut wie Ackerwinde und Zaunwinde. Aber es muss nicht immer Chemie sein, die Unkraut vernichtet, meist reichen schon einfachste Alternativen, wie soester-anzeiger.de erklärt.

Gartenarbeit im Mai: Rückschnitt von Ziergehölzen und Zwiebelblumen

Zu den Top drei Gartenarbeiten im Mai zählt auch der Rückschnitt von Ziergehölzen und Zwiebelblumen (zum Beispiel Tulpen und Narzissen), deren Blütezeit sich schon dem Ende zuneigt. Durch die Maßnahme sollen sie weiterhin vital und blühfreudig bleiben. Ein Paradebeispiel: Der Flieder ist verblüht. Die verwelkten Rispen sollte man über zwei gut ausgebildeten Seitenknospen mit der Gartenschere zurückschneiden.

Und auch der Rasen will gepflegt werden. Laut NDR muss er sogar alle drei bis sieben Tage gemäht werden, damit die Gräser aus der Basis austreiben. Eine Schnitthöhe von 4 bis 4,5 Zentimetern belasse den Gräsern noch genug Blattmasse, um gut zu wachen. „Seltener und zu tiefer Schnitt schädigt den Rasen“, heißt es. Dann sind Moos und Unkraut im Vorteil.

Sie haben keinen Garten oder halten sich dort gar nicht so viel auf? Dann interessiert Sie vielleicht eher der Zimmerpflanzen-Hype. Einige der teuersten Zimmerpflanzen sind erstaunlich alt, ein Bonsai übertrifft alles.

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