Nordische Ski-WM 2023: Langlauf - Letzter Titel geht nach Norwegen

Die Nordische Ski-WM 2023 wird im slowenischen Planica ausgetragen. Hier gibt es im News-Ticker die wichtigsten Meldungen der Titelkämpfe.
Planica - Vom 23. Februar bis zum 5. März 2023 geht es bei der Nordischen Ski-WM 2023 in Planica um Medaillen im Langlauf, der Nordischen Kombination und im Skispringen. Hier gibt es die wichtigsten Meldungen im Überblick.
5. März: Langlauf - Letzter Titel geht nach Norwegen
Norwegens Langlauf-Männer haben auch das letzte Rennen bei der Nordischen Ski-WM in Planica dominiert. Über 50 Kilometer in der klassischen Technik siegte am Sonntag im Schlusssprint der Norweger Paal Golberg vor Landsmann Johannes Hoesflot Klaebo und dem Schweden William Poromaa. Für Golberg war es nach dem Teamsprint und der Staffel die dritte Goldmedaille von Planica. Klaebo selbst verpasste es, mit seinem vierten Titel den Kombinierer Jarl Magnus Riiber als erfolgreichsten Athleten der WM 2023 abzulösen.
Norwegen hat damit alle sechs Langlauf-Entscheidungen der Männer deutlich für sich entschieden. Neben Klaebo und Golberg schaffte auch Simen Hegstad Krüger drei WM-Goldmedaillen im Tal der Schanzen. Der deutsche Teamchef Peter Schlickenrieder lief nach Staffel-Bronze der Männer bereits zur Attacke auf. «Wir werden irgendwann Norwegen schlagen. Wir müssen nur zusammen helfen. Nicht streiten, sondern gemeinsam an Lösungen arbeiten und einfach auch mal vertrauen», sagte Schlickenrieder. Zum packenden Finale der Skandinavier kommentierte er: «Das ist Nervenkitzel pur, ein Wechselbad der Gefühle.»
Am Sonntag sah es noch nicht danach aus. Jonas Dobler (21.) und Albert Kuchler (25.) lagen mehr als vier Minuten zurück. Der beste deutsche Starter Friedrich Moch hatte auf einen Start verzichtet. Insgesamt haben Deutschlands Sportler bei der Nordischen Ski-WM zwölf Medaillen gewonnen und damit so viele wie nie zuvor.
4. März: Kombination - Schmids Kampf wird nicht belohnt
Norwegens Jarl Magnus Riiber hat zum Abschluss der WM-Wettbewerbe der Nordischen Kombinierer seine vierte Goldmedaille gewonnen. Riiber siegte im slowenischen Planica am Samstag nach einem Traumsprung auf 147 Meter und einer starken Laufleistung souverän vor Landsmann Jens Luuras Oftebro und dem Österreicher Johannes Lamparter.
Dem 25 Jahre alten Norweger gelang damit das gleiche Kunststück, das der Deutsche Johannes Rydzek 2017 im finnischen Lahti vollbrachte. Mit nun acht Titeln ist Riiber zudem Rekord-Weltmeister in der Kombination.
Bester Deutscher war Julian Schmid, der Rang sechs belegte. Der Allgäuer verpasste nach Silber im Einzel, Silber im Mixed und Silber im Team die vierte Medaille. «Er wirkt mir ein bisschen angeschlagen», sagte Bundestrainer Hermann Weinbuch bereits während des Rennens in der ARD. Die weiteren deutschen Starter um Olympiasieger Vinzenz Geiger (14.), Rydzek (16.) und Manuel Faißt (20.) lagen nach dem Springen schon so weit zurück, dass sie chancenlos in die Loipe gingen.
4. März: Langlauf - Andersson siegt souverän - Hennig Siebte über 30 Kilometer
Die Schwedin Ebba Andersson hat das letzte WM-Rennen der Skilangläuferinnen in Slowenien souverän gewonnen. Katharina Hennig verpasste als beste Deutsche eine Überraschung, hatte mit dem Kampf um die Medaillen nichts zu tun und belegte am Samstag den siebten Platz.
Die 25 Jahre alte Andersson setzte sich bei strahlendem Sonnenschein und prächtiger Stimmung im Tal der Schanzen vor Anne Kjersti Kalvaa aus Norwegen und der Schwedin Frida Karlsson durch. Anderssons Vorsprung auf den Silber-Rang betrug nach 30 Kilometern in der klassischen Technik 53 Sekunden. Für sie war es bereits die vierte Medaille bei der Weltmeisterschaft in Planica.
3. März: Langlauf - Deutschen Herren gelingt dicke Überraschung
Die deutsche Langlauf-Staffel hat vollkommen überraschend die Bronzemedaille gewonnen. In der Besetzung Albert Kuchler, Janosch Brugger, Jonas Dobler und Friedrich Moch musste sich das deutsche Quartett am Freitag über 4x10 Kilometer nur den dominanten Norwegern und Finnland geschlagen geben. Vor allem Dobler und Schlussläufer Moch ragten in der Mannschaft von Teamchef Peter Schlickenrieder heraus. Erst einen Tag zuvor hatte die Frauen-Staffel Silber erobert, zuvor hatte es knapp zwölf Jahre gar keine deutsche Skilanglauf-Medaille bei einer WM gegeben.
Während die Frauen schon bei Olympia 2022 in Peking Gold im Teamsprint und Silber in der Staffel holen konnten, ist es für die Männer der mit Abstand größte Erfolg in der Ära von Teamchef Schlickenrieder. Moch nahm es in der Schlussrunde mit dem Franzosen Jules Lapierre und Schwedens Calle Halfvarsson auf und setzte sich im Zielsprint durch. Norwegen und Finnland waren da längst enteilt.
Die norwegischen Festspiele in Planica gehen damit weiter. Alle fünf Entscheidungen bei den Langlauf-Männern gingen an die Nordeuropäer um Johannes Hoesflot Klaebo, der nun wie Legende Björn Dählie neun WM-Goldmedaillen hat. Neben Klaebo zählten auch Hans Christer Holund, Paal Golberg und Simen Hegstad Krüger zur Staffel. Krüger und Klaebo haben bei den Titelkämpfen in Planica jeweils drei Goldmedaillen geholt.
2. März: Langlauf - Deutsche Staffel holt erste Medaille seit zwölf Jahren
Die deutsche Frauen-Staffel hat die Silbermedaille gewonnen und dem deutschen Skilanglauf-Team damit das erste WM-Edelmetall seit zwölf Jahren beschert. Laura Gimmler, Katharina Hennig, Pia Fink und Victoria Carl mussten sich am Donnerstag im slowenischen Planica nur dem siegreichen Quartett aus Norwegen geschlagen geben. Bronze holte Schweden.
Die bis dato letzte deutsche WM-Medaille im Langlauf hatten Jens Filbrich, Axel Teichmann, Franz Göring und Tobias Angerer 2011 in Oslo geholt. Sie gewannen Bronze mit der Staffel über 4x10 Kilometer.
1. März: Kombination - Deutsches Team holt Silber in packendem Finish
Die deutschen Nordischen Kombinierer haben die Silbermedaille im Teamwettbewerb gewonnen. In der Besetzung Eric Frenzel, Vinzenz Geiger, Johannes Rydzek und Julian Schmid musste sich die Mannschaft von Bundestrainer Hermann Weinbuch nur den erneut siegreichen Norwegern um Jarl Magnus Riiber geschlagen geben.
Für Schlussläufer Riber, der an der Seite von Espen Andersen, Jens Luuras Oftebro und Joergen Graabak gewann, war es nach dem Normalschanzen-Einzel und dem Mixed bereits die dritte Goldmedaille bei dieser WM. Rang drei belegte Österreich mit Johannes Lamparter, Martin Fritz, Lukas Greiderer und Stefan Rettenegger.
Olympiasieger Frenzel holte sein 18. Edelmetall und ist damit alleiniger männlicher Rekordhalter bei Weltmeisterschaften. Zuvor hatte er sich die Bestmarke mit Norwegens Langlauf-Legende Björn Dählie geteilt.
1. März: Langlauf - Norwegische Langläufer dominieren - Moch wird WM-Achter
Die norwegischen Skilangläufer haben erneut ihre Ausnahmeklasse unter Beweis gestellt und die Medaillen unter sich aufgeteilt. Simen Hegstad Krüger siegte bei der Weltmeisterschaft in Planica am Mittwoch über 15 Kilometer in der freien Technik vor seinen Teamkollegen Harald Oestberg Amundsen, Hans Christer Holund und Johannes Hoesflot Klaebo. Für Krüger war es der zweite WM-Titel in Slowenien. Der 29-Jährige hatte bereits im Skiathlon triumphiert.
Als bester Deutscher lief Friedrich Moch auf den achten Platz. «Es war ein ganz schön hartes Ding heute», sagte er. «Ich bin sehr zufrieden mit Platz acht.» Der 22-Jährige wird stetig besser. Teamchef Peter Schlickenrieder traut dem Allgäuer sogar die ganz großen Erfolge zu. Olympiasieger oder Weltmeister könne er werden, sagte Schlickenrieder jüngst in Planica. Darauf angesprochen, sagte Moch: «Schauen wir mal. Es ist natürlich schön zu hören. Ich werde auf jeden Fall dran arbeiten, dass die Träume in Erfüllung gehen können.»
28. Februar: Langlauf - DSV-Damen chancenlos, Amerikanerin holt Gold
Die deutschen Langläuferinnen haben die Medaillenränge beim WM-Titel der Amerikanerin Jessica Diggins deutlich verfehlt. Bei den Titelkämpfen im slowenischen Planica belegte die überraschend starke Pia Fink als beste Deutsche am Dienstag den siebten Platz, auf eine Medaille fehlten über zehn Kilometer in der freien Technik 34 Sekunden. Auch die beiden Olympiasiegerinnen Katharina Hennig (11.) und Victoria Carl (14.) konnten in den Kampf um die Medaillen nicht eingreifen. Hinter Diggins holten die beiden Schwedinnen Frida Karlsson und Ebba Andersson Silber und Bronze.
Hennig, die in diesem Winter schon ein Rennen klassisch gewann und ein weiteres in der freien Technik auf Platz zwei beendete, präsentierte sich diesmal nicht so stark wie im Skiathlon, als sie als Vierte nur knapp an Bronze vorbeischrammte. «Sie macht kein Spitzenrennen. Heute ist es nicht ganz so gut aufgegangen wie im Skiathlon», sagte Teamchef Peter Schlickenrieder im ZDF. Hennig umarmte Siegerin Diggins im Ziel, für die US-Amerikanerin war es das erste WM-Gold seit 2013.
Die Schwäbin Fink verblüffte mit einer Top-Leistung und ließ Weltklasse-Athletinnen wie Nadine Faehndrich (Schweiz), Tiril Udnes Weng (Norwegen) und Maja Dahlqvist (Schweden) hinter sich. «Das Rennen war echt gut. Ich bin sehr zufrieden», sagte Fink. Auch Schlickenrieder war von ihrem Resultat begeistert. «Wir haben mehrere heiße Eisen im Feuer. Gott sei Dank haben die anderen heißen Eisen im Feuer heute mal gebrannt, geglüht und gut performt. Pia Fink hat ein tolles Rennen gemacht.»
26. Februar - Kombination - Deutsche Medaille bei Mixed-Premiere
Das deutsche Team hat bei der WM-Premiere des Mixed-Wettbewerbs in der Nordischen Kombination die Silbermedaille gewonnen. Vinzenz Geiger, Jenny Nowak, Nathalie Armbruster und Julian Schmid mussten sich am Sonntag im slowenischen Planica nur dem überragenden Quartett aus Norwegen geschlagen geben. Bronze sicherte sich nach dem Skispringen von der Normalschanze und dem entscheidenden Langlaufrennen Österreich.
Für die deutschen Kombiniererinnen und Kombinierer war es im dritten Wettkampf dieser Titelkämpfe der dritte zweite Platz. Sie haben damit bereits nach der ersten WM-Woche mehr Medaillen gesammelt als bei der kompletten Heim-Weltmeisterschaft in Oberstdorf vor zwei Jahren. Schmid hatte am Samstag bereits Silber im Einzel von der Normalschanze gewonnen. Alle drei bisherigen Titel gingen an Norwegen um die überragenden Jarl Magnus Riiber und Gyda Westvold Hansen.
26. Februar - Langläuferinnen Gimmler und Carl WM-Vierte - Männer auf Rang sieben
Laura Gimmler und Victoria Carl haben ein Jahr nach dem Olympiasieg von Peking einen weiteren spektakulären deutschen Coup knapp verpasst. Im WM-Teamsprint von Planica musste sich das Duo am Sonntag Schweden (Emma Ribom, Jonna Sundling), Norwegen (Anne Kjersti Kalvaa und Tiril Udnes Weng) und den USA (Jessie Diggins, Julia Kern) geschlagen geben und belegte Rang vier. Vor einem Jahr hatte Carl gemeinsam mit Katharina Hennig in dieser Disziplin für eine große Überraschung gesorgt und Gold erobert. Auf Bronze fehlten Deutschland 17 Sekunden.
Entscheidend war die vorletzte Runde, als Sprinterin Gimmler im Anstieg gegen die drei Topnationen abreißen lassen musste. Bei den Männern war Norwegen mit Paal Golberg und Johannes Hoesflot Klaebo nicht zu besiegen. Das Duo gewann vor Italien und Frankreich. Deutschlands Duo Friedrich Moch und Janosch Brugger belegte Rang sieben. Schlickenrieder hatte einen Platz unter den besten Zehn als Ziel bei den Männern ausgegeben.
25. Februar - Kombination - Schmid holt Medaille, Dominator nicht zu schlagen
Julian Schmid hat die Silbermedaille gewonnen und damit dem deutschen Team das vierte Edelmetall gesichert. Beim Sieg des Norwegers Jarl Magnus Riiber belegte der 23 Jahre alte Oberstdorfer am Samstag mit einem Rückstand von 19 Sekunden den zweiten Platz.
Das Podium nach einem Normalschanzensprung und dem Zehn-Kilometer-Lauf komplettierte als Dritter Franz-Josef Rehrl aus Österreich. Schmid, der in diesem Winter Deutschlands bester Kombinierer ist, schaffte die Grundlage für seine erste große Einzelmedaille mit einem starken Sprung. Olympiasieger Vinzenz Geiger belegte Rang vier. Er hatte zuletzt länger mit einem Infekt zu kämpfen.
25. Februar - Hennig mit starkem Skiathlon: „Schimmert wie eine Medaille“
Langlauf-Olympiasiegerin Katharina Hennig hat den vierten Platz im Skiathlon belegt und eine Medaille nur knapp verpasst. Die 26-Jährige lief am Samstag lange um Edelmetall mit. Nach je 7,5 Kilometern in der klassischen und in der freien Technik fehlten ihr 5,3 Sekunden auf Bronze und die Norwegerin Astrid Oeyre Slind. Die Goldmedaille sicherte sich die Schwedin Ebba Andersson vor ihrer Landsfrau Frida Karlsson. Für Hennig war es das mit Abstand beste WM-Ergebnis der bisherigen Karriere im Einzel.
«Ich bin überglücklich. Glücklicher kann man über einen vierten Platz nicht sein», sagte Hennig im ZDF. «Dieser vierte Platz schimmert für mich wie eine Medaille.» Sie ergänzte: «Ich hatte keine Ahnung, wo ich stehe.» Hennig hatte in dieser Saison mehrmals mit Krankheiten zu kämpfen gehabt. «Die Form ist da. Das beruhigt mich sehr», sagte sie und meinte sogar: «Wenn es 300 Meter länger gewesen, wäre vielleicht noch ein bisschen mehr drin gewesen.»
24. Februar - Nordische Kombination - Armbruster schreibt Geschichte
Die erst 17 Jahre alte Nathalie Armbruster hat bei der WM im slowenischen Planica die Silbermedaille in der Nordischen Kombination gewonnen. Die Schülerin aus dem Schwarzwald bescherte dem deutschen Frauenteam das erste Edelmetall in der noch jungen Disziplin bei einer Weltmeisterschaft überhaupt. Armbruster musste sich am Freitag nur Dauersiegerin Gyda Westvold Hansen aus Norwegen geschlagen geben. Dritte wurde die Japanerin Haruka Kasai.
Armbruster als derzeit beste deutsche Allrounderin im Skispringen und Langlauf war nach einem Satz auf 98 Meter als Zweite mit einem Rückstand von 20 Sekunden auf Westvold Hansen ins Rennen über fünf Kilometer gegangen. Dass die Norwegerin nicht mehr einzuholen war, wusste Armbruster bereits nach dem Springen. In keiner Sportart bei dieser WM dominiert eine Athletin oder ein Athlet so deutlich wie bei der Frauen-Kombi. Westvold Hansen steckte auch einen Sturz im Langlaufrennen weg.
24. Februar - Langlauf - Norweger Krüger holt WM-Gold im Skiathlon - Moch auf Rang sieben
Die norwegischen Langläufer haben den Skiathlon dominiert. Simen Hegstad Krüger siegte am Freitag vor seinen Landsmännern Johannes Hoesflot Klaebo und Sjur Röthe. Für Krüger war es das erste WM-Gold. 2021 in Oberstdorf war der 29-Jährige noch Zweiter im Skiathlon geworden. Klaebo hatte sich am Donnerstag zum WM-Auftakt Gold im Sprint gesichert. Als bester Deutscher belegte Friedrich Moch im Rennen über 30 Kilometer den siebten Platz.
Damit waren er und Teamchef Peter Schlickenrieder zufrieden. Mochs Rückstand auf den Bronzerang betrug rund eine Minute. Schlickenrieder sieht beim 22-Jährigen, der sich stetig weiterentwickelt, großes Potenzial. «Friedrich Moch hat das Zeug, Weltmeister und Olympiasieger zu werden», sagte Schlickenrieder. «Er ist ein Sportler, wie man ihn sich wünschen würde.» Der 53-Jährige verglich Moch mit Axel Teichmann, der 2003 und 2007 Weltmeister geworden war und in seiner Karriere zweimal Olympia-Silber holte.
24. Februar - Skispringen - Schmid erhält Chance, Raimund muss zuschauen
Youngster Philipp Raimund muss beim ersten Wettkampf der Skispringer bei der WM in Slowenien zuschauen. Bundestrainer Stefan Horngacher nominierte nach dem Training am Donnerstag Andreas Wellinger, Karl Geiger, Markus Eisenbichler und Constantin Schmid für das Springen von der Normalschanze am Samstag. Die Entscheidung um den vierten deutschen Startplatz fiel zwischen Schmid und dem 22 Jahre alten Raimund. «Es war sehr, sehr, sehr knapp», sagte Horngacher nach dem Training.
Zu den Gesamteindrücken von den Übungssprüngen sagte der 53-Jährige: «Die Sprünge von unseren Topathleten, speziell vom Andi Wellinger, waren in Ordnung, aber noch nicht ganz gut. Fürs Training war es okay.» Wellinger, der zuletzt zwei Einzelweltcups gewonnen hatte, sprach von «gemischten Gefühlen» nach seinen Sprüngen.
23. Februar - Langlauf: Schweden feiert Dreifachsieg, Kläbo jubelt
Bei der großen Schweden-Show im Finale blieb Laura Gimmler nur die Zuschauerrolle: Die Skilangläuferin aus Oberstdorf ist als beste deutsche Sprinterin bei der Weltmeisterschaft in Slowenien im Halbfinale ausgeschieden. Im Finale lagen gleich vier Schwedinnen vorne. Jonna Sundling siegte vor ihren Landsfrauen Emma Ribom, Maja Dahlqvist und Linn Svahn. Im Ziel jubelten die Skandinavierinnen mit Schweden-Fahne.
Bei den Männern sicherte sich Topfavorit Johannes Hoesflot Klaebo seinen siebten WM-Titel. Der 26-Jährige setzte sich vor seinem Landsmann Paal Golberg und dem Franzosen Jules Chappaz durch.
Coletta Rydzek und Teamsprint-Olympiasiegerin Victoria Carl schieden im Viertelfinale aus. Carl war im Rennen über 1,4 Kilometer mit ihrer polnischen Konkurrentin Izabela Marcisz aneinandergeraten. «Die Polin hat versucht, außen, wo kein Platz ist, an mir vorbeizugehen und hat mir dabei den Stock weggetreten», sagte Carl. Für Janosch Brugger, der als einziger deutscher Mann startete, war ebenfalls nach dem Viertelfinale Schluss. Sofie Krehl war bereits in der Qualifikation ausgeschieden.
Quelle: chiemgau24.de
dpa, truf