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Biathlon: Herrmann-Wick spricht über Zukunft - Und hat ein kurzfristiges Ziel

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Von: Tobias Ruf

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Biathlon: Denise Herrmann-Wick will ihre Erfahrungen an den Nachwuchs weitergeben.
Biathlon: Denise Herrmann-Wick will ihre Erfahrungen an den Nachwuchs weitergeben. © picture alliance/dpa | Martin Schutt

Im März hat Denise Herrmann-Wick ihre Karriere im Biathlon beendet. In einem Interview legte sie nun ihre groben Zukunftspläne offen. Kurzfristig wird sie dabei sogar konkret.

Ruhpolding - Mit Denise Herrmann-Wick hat das deutsche Biathlon die erfolgreichste Athletin der vergangenen Jahre im März verloren. Die 34-Jährige beendete nach der abgelaufenen Weltcup-Saison ihre aktive Laufbahn. Ihre Zukunft sieht die gebürtige Sächsin aber weiterhin im Sport.

Dies gab die Olympiasiegerin der Olympischen Winterspiele von 2022 in einem Interview mit der „Freien Presse“ bekannt. „Es ist noch nichts spruchreif. Ich denke, im sportlichen Bereich geht es in Richtung Nachwuchs, vielleicht nicht klassisch als Trainer“, sagte die Wahl-Ruhpoldingerin über langfristige Ideen und ergänzte ihren kurzfristigen Plan.

Biathlon: Herrmann-Wick als wichtige Ratgeberin

„Aber jetzt mache ich meinen Schießstandleiter, um später ehrenamtlich Kinder am Schießstand zu betreuen“. Einen ersten Einblick gab Herrmann-Wick in einem Instagram-Post, der sie am Schießstand mit Lotta de Buhr zeigt.

*Instagram-Post: Denise Herrmann-Wick und Lotta de Buhr am Schießstand

De Buhr wechselt vom Langlauf zum Biathlon, Herrmann-Wick ist dabei ihr Vorbild und dient auch als wichtige Ratgeberin. „Ich habe mich von ihr beraten lassen und sie hat gemeint, ich soll diese Chance nutzen“, erzählte de Buhr im Gespräch mit dem Chiemgauer Journalisten Siegi Huber. Dabei verriet die 20-Jährige auch, dass sie künftig mit dem Gewehrschaft von Herrmann-Wick an den Schießstand gehen wird.

Bereits vor der Saison 2022/23 hatte sich die ehemalige Langläuferin und Biathletin im Interview mit chiemgau24.de zu ihren Optionen für die Zeit nach der Karriere geäußert. „Ich habe vielschichtige Erfahrungen gemacht, die ich gerne weitergeben würde. Wir haben im Deutschen Skiverband ein Mentoring-Programm gestartet, da konnte ich mich mit jungen Athleten austauschen und hatte große Freude daran“, sagte sie im Juli 2022.

Für Herrmann-Wick steht im privaten Bereich ab Juli der Bau eines Hauses im Vordergrund. Die Sprint-Weltmeisterin von Oberhof und ihr Mann Thomas Wick bauen ab Juli in ihrer Wahlheimat Ruhpolding ein Haus.

Quelle: chiemgau24.de

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