Fährmann auch gegen Gladbach im Tor? Keeper-Machtwort auf Schalke
Schalke hat mit Ralf Fährmann im Tor einen Punkt im Abstiegskampf geholt. Wird das auch gegen Gladbach so sein? S04-Coach Thomas Reis trifft eine Entscheidung.
Hamm – Beim Blick auf die Bundesliga-Tabelle dürfen sich besonders die Fans von Borussia Dortmund freuen. Seit dem vergangenen Spieltag beträgt der Abstand auf Spitzenreiter FC Bayern München nur noch drei Zähler – beim BVB träumen sie plötzlich wieder von der Meisterschaft. Wesentlich düsterer sind da die Aussichten des FC Schalke 04.
Schalke steckt im Abstiegskampf fest: Ralf Fährmann soll „einen neuen Impuls“ setzen
Die Knappen stehen abgeschlagen auf dem letzten Platz, sind mit nur zehn Punkten akut abstiegsbedroht. Immerhin: Der S04 konnte am 18. Spieltag einen Punkt gegen den 1. FC Köln (12. Platz, 22 Punkte) einfahren. Im Tor stand dabei: Ralf Fährmann. Schalke-Trainer Thomas Reis äußerte sich im Anschluss des 0:0 gegen den Effzeh zur Torhüter-Frage. Seine Antwort war eindeutig.
Für Fährmann, der den Vorzug gegenüber Alexander Schwolow erhielt, war es die erste Partie zwischen den Schalker Pfosten in dieser Saison. S04-Coach Reis wollte seinen Knappen mit geballter Erfahrung im Tor offenbar den Rücken stärken und so die Wende im Abstiegskampf schaffen. Das Ergebnis gab ihm Recht. „Ralle ist Schalker durch und durch, er kennt die Situationen positiv wie negativ“, sagte Thomas Reis und begründete seine Entscheidung – verbunden mit der Hoffnung, „einen neuen Impuls“ zu setzen.
Schalke trifft auf Gladbach: Fährmann dürfte dann wieder das S04-Tor hüten
Diesen Impuls soll ein Fährmann zwischen den Pfosten nun offenbar auch beim Auswärtsspiel gegen Borussia Mönchengladbach (8. Platz, 25 Punkte) setzen am kommenden Samstag (Anpfiff: 18.30 Uhr). Denn S04-Coach Reis bestätigte: Dieser Torhüter-Wechsel „ist bis auf Weiteres“.
Ralf Fährmann selbst scheint sich darauf zu freuen und gibt den Schalker Mentalitätsspieler. „Wir müssen jetzt zu Siegen kommen“, sagte der S04-Keeper und ergänzte ganz in Abstiegskampf-Manier: „Wir haben nicht die individuelle Klasse wie andere Mannschaften – aber das Herz, das haben wir.“ Na, dann: Glück auf!