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Größtes Spiel der Vereinsgeschichte: FC Ense träumt von der Sensation

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Von: Jürgen Groener

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Fußball, B-Junioren, Westfalenpokal, 2. Runde: FC Ense sorgt gegen TSG Sprockhövel für große Überraschung, gewinnt im Elfmeterschießen
Riesig war der Jubel nach dem Elfmeterschießen gegen die TSG Sprockhövel. Was passiert erst, wenn der kleine FC Ense auch gegen Preußen Münster gewinnt? © Jürgen Groener

Es ist das größte Spiel in der 13-jährigen Geschichte des FC Ense: Die B-Junioren erwarten Preußen Münster im Westfalenpokal.

Höingen – Die Enser B1-Junioren stehen am Freitagabend auf dem Hüstenerberg in Höingen vor dem größten Highlight ihrer bisherigen Laufbahn. Die Mannschaft von Trainer Marvin Bange trifft im Achtelfinale des Pokal-Wettbewerbes auf Westfalen-Ebene auf den vier Spielklassen höher aktiven Bundesligisten aus Münster.

B-Junioren, Westfalenpokal, Achtelfinale: FC Ense – SC Preußen Münster, Freitag, 19 Uhr, Karl-Kleine-Stadion Höingen.

Bange und seine Jungs fiebern dem großen Auftritt bereits seit Tagen entgegen. „Wir sind alle hoch motiviert, haben in diesem Spiel absolut nichts zu verlieren. Ich habe den Jungs schon gesagt, sie sollen einfach die Stimmung aufsaugen, und ihr Bestes geben und dann schauen wir mal, was passiert. Der Pokal schreibt immer mal eigene Geschichten“, meint Bange im Vorfeld der Partie. Die Stimmung auf den Rängen sei schon unter den 200 Fans in der vorangegangenen Runde fantastisch gewesen. „Ich hoffe und rechne fest damit, dass noch eine deutliche größere Kulisse die Jungs anfeuern wird“, ist sich Bange sicher.

Er selbst habe weder als Spieler noch als Trainer solch eine Partie erlebt. Und er habe sich die Münsteraner im Vorfeld selbst angeschaut und Schlüsse gezogen: „Wir haben uns im Training einige Taktiken erarbeitet. Ich möchte aber nicht zu viel verraten.“

Personell gebe es vermutlich zwei oder drei Ausfälle, die aber kompensiert werden können. „Da vertrauen wir ganz auf unseren breiten Kader“, sagt Bange, der hofft, dass diese Partie einen weiteren Push in Richtung Gewinn der Meisterschaft in der Kreisliga A und dann einen möglichen Aufstieg gibt.

„Sollten wir das schaffen, bin ich definitiv urlaubsreif“, schmunzelte Bange.

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