Fatihspor machten die Probleme mit dem Dach der Dreifachturnhalle, die bei einer Schneehöhe von mehr als fünf Zentimetern nicht betreten werden darf (Anzeiger berichtete) und von der auch das Warsteiner Masters mit der Zwischenrunde (14. und 15. Januar) sowie der Endrunde (28. und 29. Januar) betroffen ist, einen Strich durch die Rechnung.
„Wir hatten schon 50 Prozent organisiert. Es wären unsere ersten Stadtmeisterschaften gewesen. Wir hätten auch nach Welver ausweichen können, wenn die Halle in Werl nicht nutzbar wäre. Aber das wäre uns zu riskant gewesen“, sagt Yigit. Der Verzicht ist das Ergebnis eines Vorstandsbeschlusses. Also setzt Fatihspor nach zwei Corona-Absagen noch ein weiteres Mal aus, fragte bei den anderen Werler Vereinen nach, ob die einspringen wollen. „Wir freuen uns nun, im Jahr darauf die Stadtmeisterschaft auszurichten“, sagt Yigit.
Wir müssen abwarten, welche Resonanz wir bekommen, freuen uns auf die Titelkämpfe.
Und da signalisierte Preußen TV das Interesse daran, die Titelkämpfe für Junioren und Senioren an zwei Tagen auszurichten. Thomas Loch, sportlicher Leiter des B-Ligisten, bestätigte dies. Die Werler Vereine, neben Fatihspor BW Büderich, SV Hilbeck, SC Sönnern und RW Westönnen, sind angeschrieben worden und sollen dem neuen Ausrichter bis zum 4. Dezember mitteilen, mit welcher Anzahl an Mannschaften sie an den Titelkämpfen bei den Senioren, Alten Herren und Junioren teilnehmen werden, damit diese anschließend die Spielpläne erstellen können.
„Wir müssen abwarten, welche Resonanz wir bekommen, freuen uns auf die Titelkämpfe“, sagt Günter Putinas, Abteilungsleiter von Preußen TV, und hofft, dass sein Verein nicht nach Welver in die Zweifachhalle an der Reiherstraße umziehen muss. Ein grober Zeitplan schwebt ihm auch schon vor. Am Samstag sollen einige Jugendteams und die Alten Herren spielen. „Dann können die Spieler aus unserer ersten Mannschaft mithelfen, etwa beim Ausschank“, sagt Putinas.
Am Sonntag sollen weitere Jugendklassen folgen, dann die fünf Reserveteams (nur Preußen TV stellt keine „Zweite“) und zum Abschluss die sechs ersten Mannschaften der Werler Vereine. Die sollen in zwei Dreiergruppen, den anschließenden Halbfinals und dem Endspiel den neuen Stadtmeister ermitteln.