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Werler nutzt eine Vorlage vom späteren Europapokalsieger zum Siegtor im Kreispokal

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Von: Thomas Müller

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Horst Schütt (l.) und sein Vorlagengeber Theo Redder, die beiden trafen sich anlässlich von Redders 80. Geburtstag im Dortmunder Westfalenstadion.
Horst Schütt (l.) und sein Vorlagengeber Theo Redder, die beiden trafen sich anlässlich von Redders 80. Geburtstag im Dortmunder Westfalenstadion. © Nitsche

Jeden Tag öffnet der Soester Anzeiger in der Adventszeit eines der „Schönsten Törchen“ mit Beteiligung aus dem Kreis Soest. Törchen Nummer 16 kommt von Horst Schütt.

„Wir trafen in den 50er-Jahren mit unserer Jugendmannschaft von Preußen Werl im Finale des Kreispokals auf den Soester SV. Das Spiel fand vor großer Kulisse in Soest statt. Die Hausherren führten schon 2:0, wir konnten aber mit einem Kraftakt noch vor der Pause zum 2:2 ausgleichen.

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Als sich das Spiel dem Ende zuneigte, setzte sich Theo Redder, der spätere Europacup-Sieger vom BVB, auf der rechten Seite mit feiner technischer Klinge gegen drei Gegenspieler durch und flankte vor die „Hütte“. Ich erkannte die Chance, schraubte mich hoch wie ein Korkenzieher, nahm die Pille ins Visier und köpfte den Ball an die Querlatte – damals noch aus Eichenholz. Der Ball prallte ab und landete vor meinem ‚rechten Hammer’, mit dem bugsierte ich den Ball in die „Drahtmaschen“. Nach dem Schlusspfiff lagen wir uns alle in den Armen.“

Horst Schütt (83) spielte in jüngeren Jahren Fußball bei Preußen TV Werl, ist den Adlerträgern immer treu geblieben. Mittlerweile hat er aber das „Pferd gewechselt“, dreht mit seinem Stahlross große Runden durch den Kreis Soest.

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