Profis von SC Paderborn losen aus
Denn: Die Stadt Werl gab im November bekannt, dass die für die Finalrunde vorgesehene Dreifachturnhalle aufgrund von Problemen mit der Dachkonstruktion nicht benutzt werden darf, wenn auf dem Dach mehr als fünf Zentimeter Schnee liegen. In Werl soll eine Vorrunde (5./15.) und auch die Endrunde Ende Januar (28. und 29.) ausgetragen werden. „Wir brauchen eine Alternative, wenn es schneit. Wir würden gerne in Werl bleiben und müssen nun mit der Stadt Hamm und der Stadt Werl klären, welche Vorlaufzeiten wir für eine Verlegung nach Hamm brauchen würden. Ich muss auch noch mit Vertretern des SV Hilbeck sprechen, die die Endrunde in Werl ausrichten“, sagt Bethlehem.
Auch für die Werler Vorrunde (ausgerichtet vom SC Sönnern) ist er auf der Suche nach einem Alternativstandort, hat zwei ins Auge gefasst, wartet da aber noch auf Rückmeldungen.
SVW Soest zieht nach Bad Sassendorf um
Fest steht auch, dass die Halle des Börde-Berufskollegs in Soest nach dem Legionellen-Befall und mit dem externen Toilettenwagen und den Duschmöglichkeiten in anderen Hallen nicht für die Vorrunde (14./15. Januar) genutzt wird. Ausrichter SV Westfalia Soest wird nach Bad Sassendorf in die Sporthalle der Sälzer-Grundschule ausweichen.
Die Auslosung am Montag nehmen Martin Hornberger, Geschäftsführer des Zweitligisten SC Paderborn, und Leopold Zingerle, Torhüter des SCP, vor.
Vorherige Geschichte: Die Vorbereitungen für das Hallenturnier um das Warsteiner Masters sind auf den Zielgeraden. Nach zwei Jahren Corona-bedingter Zwangspause soll es im Januar 2023 wieder losgehen.
Eine ganz große Sorge gibt es aber noch: Ende vergangener Woche gab die Stadt Werl bekannt, dass die Dreifachturnhalle aufgrund von Problemen mit der Dachkonstruktion nicht benutzt werden darf, wenn auf dem Dach mehr als fünf Zentimeter Schnee liegen. In Werl soll eine Vorrunde und auch die Endrunde Ende Januar (28. und 29.) ausgetragen werden.
Wir möchten das gerne so beibehalten. Wir sind aber nicht so blauäugig, als dass wir keinen Plan B oder sogar einen Plan C in der Hinterhand haben.
„Wir möchten das gerne so beibehalten. Wir sind aber nicht so blauäugig, als dass wir keinen Plan B oder sogar einen Plan C in der Hinterhand haben“, sagt Dieter Bethlehem, Organisator des Warsteiner Masters.
Zur Vorbereitung gab es am Mittwochabend in „Bethlehems Stall“ in Beusingsen das Ausrichtertreffen, in dem es um diese Fragen und weitere organisatorische Dinge ging. Vertreter der Ausrichter SC Sönnern, SV Hilbeck, SG Oberense, SV Eilmsen, SC Internationale Lippstadt, SW Suttrop und SG Massen waren anwesend. Die Vertreter von SuS Bad Westernkotten, VfJ Lippborg und SV Westfalia Soest mussten aus verschiedensten Gründen absagen.
Dachschaden in Werler Dreifachhalle festgestellt - das sind die Konsequenzen.
„Wir führen Gespräche mit der Stadt Werl. Vielleicht ist es ja auch möglich, das Dach zu räumen, wenn dort Schnee liegt. Das muss alles geklärt und abgewogen werden. Da sind noch so viele Fragen offen. Wir sind noch mit verschiedenen Vereinen aus verschiedenen Städten in Kontakt“, sagt Bethlehem. So ist er auf der Suche nach einem Alternativ-Ort für die Vor- und Endrunde in Werl. „Es ist noch ein riesen Stück Arbeit. Aber alles sind bereit, sich untereinander zu helfen“, sagt Bethlehem.
Und ob die Halle des Börde-Berufskollegs in Soest nach dem Legionellen-Befall und mit dem externen Toilettenwagen und den Duschmöglichkeiten in anderen Hallen so wie gewünscht zu nutzen ist, ist auch nicht endgültig geklärt. Eine Deadline hat sich Bethlehem aber gesetzt: Bis zu Auslosung Anfang Dezember soll die Hallensituation geklärt sein.
Ansonsten ging es auch für Ausrichter-Neulinge wie SG Oberense, SC Internationale Lippstadt und SG Massen darum, grundlegende Infos zu bekommen.
So hielt Leander Knapp, Lehrwart im Schiedsrichterausschusses des Fußballkreises Soest, einen Vortrag über die Hallenregeln. „Nach über zweieinhalb Jahren Pause war das nötig. Sachen wie die Vier-Sekunden-Regel muss man sich erst einmal wieder vergegenwertigen“, sagt Bethlehem. Allen Ausrichtern soll die Video-Präsentation zur Verfügung gestellt werden, alle Vereine, so Bethlehems Wunsch, ihre Spieler informieren. Auch wurden die Durchführungsbestimmungen mit den Vereinsvertretern abgestimmt und besprochen. „Wir müssen ja in allen Hallen nach den gleichen Rahmenbedingungen spielen“, erklärt Bethlehem.
Bis auf zwei, drei Vereine ist das 126 Vereine zählende Teilnehmerfeld voll, ein Exot ist ein Verein aus dem Kreis Viersen am Niederrhein. „Keine Ahnung, wie die auf uns gekommen sind“, rätselt der Turnier-Veranstalter.
Die Macher der SG Oberense freuen sich schon zudem sehr auf ihre Vorrunde in der Bremer Ballspielhalle. Aus Ense nehmen bis auf den SV Lüttringen auch alle Vereine teil, so Bethlehem. Die SGO plant dabei, eine Live-Übertragung der Spiele in den Vorraum, wo Essen und Getränke verkauft werden.
Immerhin eine Sache scheint – Stand jetzt – die geringsten Sorgen zu bereiten. „Im Moment sind wir auf Corona-Maßnahmen bezogen im grünen Bereich.“