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Mit Spaß bei der Sache: Neun heimische Lucky-Loser peilen Sprung in die Endrunde an

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Fußball, Warsteiner Masters, BV Bad Sassendorf, SF Ostinghausen
Der BV Bad Sassendorf und SF Ostinghausen spielen mit in der Lucky-Loser-Runde. © Hoffmann

Acht Plätze sind noch frei in der Endrunde des Warsteiner Masters am Sonntag: 20 „Lucky Loser“ spielen am Samstag um die begehrten Tickets.

Werl – Aus 20 mach acht: Die Sieger der Vorrundenhallen warten bereits in der ersten Runde des Doppel-k.-o.-Runde des Warsteiner Masters am Sonntag auf ihre Gegner.

Die werden am Samstag ermittelt in der Lucky-Loser-Runde, für die sich die Zweiten, Dritten und vier besten Vierten der ersten Turnierwochenenden qualifiziert haben. Gespielt wird in vier Fünfer-Gruppen im Modus „Jeder gegen Jeden“ – zwei Gruppen abwechselnd ab 13 Uhr, die anderen beiden ab 16.40 Uhr bis etwa 20 Uhr. Die zwei besten jeder Gruppe dürfen am Sonntag ran – und die Vorfreude ist riesig.

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Julian Bober, Trainer des Bezirksligisten SF Ostinghausen, glaubt, dass sein Team die Lucky-Loser-Runde überstehen kann. „Wenn wir weiterkommen, werden wir auch weit kommen“, ist er mit Blick auf einen möglichen Auftritt am Sonntag überzeugt.

Warsteiner Masters: Finale Zwischenrunde in Werl und Siegerehrung
Warsteiner Masters: Finale Zwischenrunde in Werl und Siegerehrung © Zöllner

Ansonsten sieht Biber die Hallenturniere durchaus mit gemischten Gefühlen, da diese doch in der heißen Vorbereitungsphase zwei Wochen vor dem Wiederbeginn der Meisterschaft ein gezieltes Arbeiten stören würden, andererseits auch einige Spieler aus seinem Kader große Lust an den Hallenkicks hätten.

SFO-Gegner Höinger SV freut sich riesig auf den Hallenkick. „Welcher Spieler will nicht am Sonntag in der Endrunde vor einer solchen Kulisse spielen?“, fragt HSV-Trainer Frank Jesse-Verletis, der Ostinghausen als großen Favoriten in seiner Lucky-Loser-Gruppe sieht. Sein Team, das in der Zwischenrunde nur knapp scheiterte, freue sich „Tagen und Wochen“ und er hofft, dass seine Spieler den guten Auftritt von der Zwischenrunde in Bremen erneut zeigen können.

Büderichs Spielertrainer Dominik Koch freut sich auf den Hallenauftritt. „Die Jungs, die sich das vor 14 Tagen erarbeitet haben, werden wieder dabei sein, dazu kommen ein, zwei Spieler noch dazu. Die Jungs sollen Spaß haben, wir genießen das“, sagt Koch, der in der „vermeintlich einfachsten Gruppe ohne Bezirksligisten“ die Endrunde ins Auge gefasst hat. „Zudem werden wir gut von unseren Fans unterstützt, die sich wieder zahlreich angesagt haben“, freut sich Koch.

Uwe Beck, Trainer des Ausrichterteams SV Hilbeck, „kann die Gruppe nur schwer einschätzen. Sie ist auf jeden Fall ausgeglichen besetzt.“ Wenn sein Team an die Leistungen der Zwischenrunde anschließt, „bin ich optimistisch, dass wir Sonntag dabei sind“. Den Heimvorteil wird er auf jeden Fall nutzen: Nach dem Hallenaufbau wird sein Team noch auf dem Spielfeld mit der Rund-um-Bande trainieren.

Ralf Butterweck vom 1. SC Lippetal geht den Samstag entspannt an: „Wir nehmen uns nichts Großes vor. Das haben wir auch so in Herzfeld gemacht und es dort an den ersten beiden Turniertagen sehr ordentlich gemacht. Das haben wir uns nun auch für den dritten Tag vorgenommen. Unserer Die Gruppe ist aber schon schwer, wir haben nur geringe Außenseiterchancen. Aber wir werden unterstützt von 50 Mann aus Herzfeld und wollen uns da gut präsentieren.“ Eine ganze Busladung Fans macht sich auf den Weg.

Auch der VfJ Lippborg schraubt die Erwartungen runter: „Wir uns nicht viel vorgenommen. Es ist schön, dass wir am Finalwochenende dabei sind, die B-Liga-Wertung haben wir ja schon gewonnen“, sagte Trainer Daniel Wiengarn. „Wir werden die gleiche Mannschaft wie in Herzfeld stellen, ganz locker und befreit aufspielen und nehmen mit, was kommt.“

Kämpferisch gibt sich Daniel Rohde, der neue Trainer bei Germania Hovestadt: „Wenn wir schon antreten, dann möchte ich auch den bestmöglichen Erfolg.“ Dass sein Team dennoch nicht zu den großen Favoriten gehört, weiß er: „Es ist ein nettes Mitbringsel in der Vorbereitung. Wir treten mit derselben Truppe an wie am ersten Wochenende, verstärkt mit Klodian Kola. Unsere Gruppe ist schon sehr stark, aber wir nehmen mit, was wir kriegen können.“

Erst durch den Verzicht des SV Westfalia Soest rückte die TuS Wickede als fünftbester Vierter nach. Und entsprechend groß soll nun der Spaß-Faktor sein: „Da wir ja nur Nachrücker sind, gehen wir komplett entspannt an die Sache ran. Ich hoffe in erster Linie, dass sich niemand verletzt. Wenn wir uns dann auch noch ordentlich verkaufen, dann bin ich schon sehr zufrieden“, sagt Tobias Walter.

So lief die Vorrundenhalle in Bad Sassendorf.

So lief die Vorrundenhalle in Werl.

So lief die Vorrundenhalle in Lippetal.

So lief die Vorrundenhalle in Welver.

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