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Endrunde des Warsteiner Masters in Werl: Entscheidung über Austragung ist gefallen

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Von: Frank Zöllner

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Warsteiner Masters: Finale Zwischenrunde in Werl und Siegerehrung
Warsteiner Masters: Finale Zwischenrunde in Werl und Siegerehrung © Zöllner

Der Blick geht bang Richtung Himmel. Schneit es oder nicht? Diese Frage ist elementar vor dem zweitägigen Final-Wochenende des Warsteiner Masters in der Dreifachhalle Werl.

Werl – Der Turnier-Organisator Dieter Bethlehem treibt seine Planungen für das Finalwochenende unbeirrt voran: „Ich bin optimistisch, dass wir keine Probleme haben.“ Am Donnerstag wurde bereits die Rundum-Bande angeliefert, der Aufbau durch den Ausrichter SV Hilbeck ist für Freitagabend vorgesehen.

Halle muss ab fünf Zentimeter Schnee gesperrt werden

Das Problem: Bei einer Schneedecke ab fünf Zentimetern muss die Halle aufgrund statischer Probleme gesperrt werden und darf nicht benutzt werden. „Wenn eine Schneelast da ist, ist auch die Halle zu sperren. Das wissen aber der Ausrichter SV Hilbeck und die Turnierorganisatoren und ist ja nicht neu“, sagt Kai Strumann, Abteilungsleiter Jugend, Bildung und Sport bei der Stadt Werl.

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„Das kann ich auch nachvollziehen. Keiner will ja Gefahr laufen, dass etwas passiert“, sagt Turnier-Organisator Dieter Bethlehem. Er weiß, dass er mit Blick auf die äußeren Umstände zur Untätigkeit gezwungen ist: „Wir sind auf den Wettergott angewiesen.“ Es seinen 1,2 Liter Niederschlag für das Wochenende angesagt, umgerechnet seien dies in etwa 1,2 Zentimeter Schnee, so Bethlehem: „Von fünf Zentimetern sind wir weit entfernt“, hofft er.

Die Endrundenteilnehmer

Die aktuelle Wettersituation lasse keine eindeutigen Aussagen zu. „Jede Wetter-App, die wir bemühen, sagt was anderes. Wir bemühen Petrus an der Stelle und hoffen, dass alles gut geht, im Interesse der Fußballer nach der langen Corona-Pause“, führt Strumann aus der Stadtverwaltung weiter aus.

Bethlehem hat keinen Plan B

Bethlehem hat keinen Plan B, falls die Halle gesperrt wird. „Es gibt in der ganzen Umgebung keine Ersatzhalle. Wir haben überall absagen erhalten mit der Begründung, dass die Zeit dafür zu kurz war.“

„Wir haben ein waches Auge und werden es an jedem Tag beobachten“, sagt Strumann. Am Freitagabend geht es mit dem Aufbau los, das Hausmeisterteam unterstützt den SV Hilbeck dabei tatkräftig. Es kann aber auch sein, dass Samstag die Lucky-Loser-Runde gespielt wird, aber am Sonntag beim Schneefall die Halle dann nicht nutzbar wäre. „Bei Schnee auf dem Dach würden wir erst gar nicht starten“, erklärt der Abteilungsleiter aus der Stadtverwaltung.

Bethlehem spürt unterdessen die Vorfreude bei den Vereinen und Teilnehmern. „Das Interesse ist riesengroß. Wir werden volle Ränge haben“, sagt er. Beispielsweise hat Bezirksligist SG Oestinghausen sein Kartenkontingent blitzschnell verkauft und der SC Lippetal setzt einen Bus ein. Dass auch die Partner ihre Unterstützung weiter aufrechterhalten, sei nicht selbstverständlich. „Wir investieren mit Risiko und sind froh, dass wir alle partnerschaftlich zusammenarbeiten“, freut sich Bethlehem.

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