127 Mannschaften schafften es bislang in der Geschichte des „Warsteiner Masters“ schon in die Endrunde – drei Neue sind in diesem Jahr mindestens dabei im Doppel-K.-o.-System, das am Sonntag ab 11.30 Uhr ausgespielt wird: Der FC Sarajevo Bosna aus Dortmund (Sieger Halle Welver), der FC Nieheim (Sieger Halle Welver) und der Tyrala-Club Türkspor Dortmund (Sieger Halle Unna).
Und es könnte noch mehr Debütanten geben: FC Wetter, SuS Westenfeld, Westernkotten II, Wünnenberg-Leiberg, Westfalia Dortmund, Ahlens U23 und FC Neheim-Erlenbruch könnten den Sprung in der Lucky-Loser-Runde schaffen.
Und fest steht: Alle, die es in die Endrunde, aber auch überhaupt ins Final-Wochenende geschafft haben, können kicken. Fest steht aber auch: Mit Westfalia Rhynern (4 Titel) und dem SV 08 Lippstadt (6 Titel) fehlen in diesem Jahr die beiden erfolgreichsten Teams in der Geschichte des Turniers komplett.
Das ist die Chance für Gastgeber SV Hilbeck, der ebenfalls bereits viermal den Pott gewonnen hat, aber sich erst einmal durch die Lucky-Loser-Runde mühen muss.
Oder es gelingt RW Westönnen etwas Historisches. Die Hallenkönige der vergangenen Jahre – in vier der vergangenen acht Endspielen standen die Rot-Weißen, dreimal gewannen sie – könnten als erst Mannschaft der Geschichte des Turniers, dreimal hintereinander gewonnen. Historisch wäre auch ein Coup der Bremer....
Er kündigte einige personelle Veränderungen an, will aber natürlich das Maximum rausholen. Top-Favorit sei aber Türkspor Dortmund mit „vielen guten Technikern. Aber auch alle anderen Mannschaften haben gezeigt, dass jeder jeden schlagen kann“, sagt Linstaedt mit Blick auf die Vor- und Zwischenrunde.
Auch Dierk Meincke, Trainer von SG Oestinghausen, freut sich auf die Endrunde. Er habe ein paar angeschlagene Spieler aus den Tests von unter der Woche, deswegen „werden wir nicht mit der Top-Truppe auflaufen“. Unglücklich findet er, dass sein Team früh auf die Top-Favoriten SC Verl II und Türkspor Dortmund treffen kann. „Da müssen sich die Jungs auf etwas anderes einstellen als in der Vorrunde“, erwartet Meincke natürlich ein höheres Niveau unter den besten Teams. „Da müssen wir sofort voll da sein.“
Bremens Trainer Eren Temiz berichtet davon, dass seine Spieler „absolut heiß darauf sind, in der Endrunde zu spielen. Es ist sehr lange her, dass der TuS Bremen darin vertreten war“, erklärt der Coach. Er setzt auf die Spieler, die sich in der Zwischenrunde durchgesetzt haben. Ein, zwei Änderungen wird es aber wohl geben. Auch die Unterstützung wird wohl groß sein, viele Fans haben ihr Kommen angekündigt. Vom Turniersieg spricht Temiz nicht, „das wäre vermessen. Aber wir wollen jedes Spiel wie ein Endspiel angehen und mal sehen, wie weit wir kommen.“
So lief die Vorrundenhalle in Bremen.
So lief die Vorrundenhalle in Bad Sassendorf.
So lief die Vorrundenhalle in Werl.
So lief die Vorrundenhalle in Lippetal.
So lief die Vorrundenhalle in Welver.