Er meint den treffsicheren Angreifer Nick Weber, Mittelfeldspieler Jari Limbrock sowie den robusten Abwehrchef Patryk Jakim. „Alle drei haben in der Vorsaison nicht einmal die Hälfte der Spiele aufgrund von Verletzungen gemacht. Deswegen war klar, dass wir bei dem Auftaktprogramm Probleme bekommen können“, sagt Meincke.
„Das Tolle in Oestinghausen ist, dass ich in Ruhe arbeiten kann. Der Vorstand bemüht sich und man spürt die volle Rückendeckung und es kommt ein guter Zuspruch.
Das seien die Spieler, an die sich die anderen orientieren. Auch wenn es nun am kommenden Sonntag eine weitere Niederlage gibt, wird es keine Unruhe geben rund um die Gemeinschaftshalle. „Das Tolle in Oestinghausen ist, dass ich in Ruhe arbeiten kann. Der Vorstand bemüht sich und man spürt die volle Rückendeckung und es kommt ein guter Zuspruch“, sagt der ehrgeizige Trainer. Deshalb ist es auch keinerlei Option für ihn, hinzuschmeißen. „Wir haben eine schwere Phase. Die Mannschaft ist wissbegierig“, sagt der SGO-Coach.
Er hofft, dass sein Team dann nach dem Ahlen-Spiel die Klettertour startet, „um in ruhigeres Fahrwasser zu kommen“. Darüber hinaus sei es so, dass die Schwarz-Gelben „auch keine Ambitionen wie andere Mannschaften in der Bezirksliga haben. Das ist für den Verein ein gutes Umfeld mit den Derbys“, sagt Meincke.
Die ersten Ergebnisse ordnet der Coach so ein: Das 0:5 in Heessen sein ein „Kollektivversagen“ gewesen, das 3:3 gegen den Tabellenzweiten Kamen ein Fingerzeig, was die Mannschaft leisten könne und beim 1:4 in Telgte zeigten sich die SGO-Angreifer einfach nicht effektiv genug.
Mit Blick auf das jüngste 0:5 daheim gegen SF Ostinghausen war aus Meinckes Sicht die Entstehung des 0:1 spielentscheidend. „Der Freistoß wird zehn Meter von dem Ort entfernt, wo das Foul passierte, ausgeführt. Beim anschließenden Ball steht Gutmann klar im Abseits. Das waren zwei Fehlentscheidungen“, sagt Meincke, der beim Schiedsrichter insgesamt sagte, dass „die Linie nicht passte“.
Dennoch sei der Sieg der Ostinghauser verdient gewesen. Aber auch hier musste er Nick Weber wegen dessen Oberschenkelproblemen in die Abwehr stellen, „vorne hätte er 90 Minuten nicht geschafft“. Und Patryk Jakim war gar nicht im Kader.
Nun hoffen alle Beteiligten, dass das nächste Spiel vorbei ist und die SGO dann verspätet neu in die Saison starten kann – inklusive einer Klettertour.