BW Büderich rettet in Nachspielzeit einen Punkt in Hovestadt
Bis zur 80. Minute waren die Gastgeber aus dem Lippetal auf der Siegerstraße. Doch Büderich bewies in Unterzahl Moral, spielte eine starke Schlussphase und belohnte sich noch mit einem Punkt.
Germania Hovestadt – BW Büderich 2:2 (2:0). Hovestadt sah keine Veranlassung, die Startformation gegenüber dem 8:2-Erfolg in Günne zu ändern. Entsprechend voller Selbstvertrauen agierten die Germanen im ersten Durchgang. Zunächst traf Kola zur 1:0-Führung (15.), Brede erhöhte dann auf 2:0 – da war noch keine halbe Stunde gespielt. Auch ein drittes Tor war für das Team von Daniel Horstschäfer und seinen Kollegen im Bereich des Möglichen.
Doch im zweiten Durchgang übernahmen die Gäste mehr und mehr das Kommando. Auch von der roten Karte gegen Sascha Fronz („eine harte Entscheidung“, so Trainer Felix Böhmer) ließ sich Büderich nicht aus der Ruhe bringen. Zu diesem Zeitpunkt stand es ohnehin nur noch 1:2 aus Gäste-Sicht, da Bücker traf (78.). „Wir haben dann ein richtig gutes Powerplay aufgezogen“, so Böhmer. Und es war sein Trainer-Kollege Dominik Koch vorbehalten, für den Ausgleich zu sorgen. Koch traf per Elfmeter, den Hovestadts Horstschäfer zumindest als fragwürdig einstufte. Viel mehr schmeckte ihm die Schlussphase seines Teams aber nicht. „Da lassen wir uns zu sehr hinten reindrängen“, so der Germanen-Trainer. Dennoch sei das Spiel „ein weiterer Schritt nach vorne.“ Böhmer sah sein Team „als moralischen Sieger“.
Germana Hovestadt: Einhoff, Wenderoth, Tieke, Bellenhaus, Zuzaku, Kola, Masuku, Brede (65. Plaßwilm), Köhne, Sehrbrock, Bölter (74. Maghames).
BW Büderich: Hagedorn, Fronz, D. Koch, S. Koch (59. Rickert), Risse, Ruhrmann, Bücker, Lorant, Hammer, Elias, Kampmann (69. Wessolly).
Tore: 1:0 Kola (15.), 2:0 Brede (28.). 2:1 Bücker (78.), 2:2 Dominik Koch (90.+2/Foulelfmeter).
Besondere Vorkommnisse: rote Karte gegen Büderichs Fronz (85.)