Das Warsteiner Masters geht in seine 25. Austragung – ein Jubiläum also. In diesem Jahr war es für Dieter Bethlehem aber besonders schwer, höherklassige Teams zu begeistern. „Die Regional- und Oberligisten starten eine Woche nach der Endrunde wieder in die Saison“, erklärte Bethlehem. Daher sind maximal Landesligisten im Teilnehmerfeld. Somit dürfte der heimische Tabellenführer SVW Soest sicher einer der Favoriten sein. Ebenfalls hoch gehandelt wird nicht nur bei Dieter Bethlehem der C-Ligist Westfalia Dortmund. Dieser wurde erst in diesem Jahr gegründet und hat nach 15 Spielen schon 160 Tore geschossen, wobei bei fünf Spielen der Gegner gar nicht angetreten ist.
Der Endspielort in Werl und eine Vorrunde stehen weiter in Frage.
Da musste auch Zingerle lachen. Die aktuelle Nummer Zwei im Kasten des Zweitligisten aus Paderborn erwies sich als Fan des Hallenfußballs. „Ich habe positive Erinnerungen. Es gab in der Halle für mich die ersten Begegnungen mit Bundesliga-Vereinen“, so Zingerle im Interview.
Vor allem auch für das Teambuilding seien die Events in der Halle immer sehr wichtig, so der Torwart weiter. Dennoch bevorzuge der 28-jährige den Rasen. Dort will er mit dem SCP, aktuell Tabellensechster der zweiten Liga, noch einige Plätze klettern. Die aktuelle Weltmeisterschaft verfolgt Zingerle nur beiläufig. Am Montag startete der SCP wieder in die Vorbereitung, zuvor weilte der 1,85 Meter große Zingerle im Urlaub. „Da gab es wichtigere Themen als die WM“, sagte er deutlich. Auch Martin Hornberger ließ kein gutes Haar an der WM und kritisierte zudem den DFB: „In meinen Augen war die Vorbereitung zur WM komplett falsch. Es wurde sich nicht auf Fußball konzentriert. Es muss etwas passieren beim DFB.“
Nur wenige Stunden nach diesen Worten stellte der DFB ja bekanntlich Oliver Bierhoff frei. Hornberger wünschte allen teilnehmenden Mannschaften viel Erfolg und feierte das Masters schon jetzt als „Treffen der Fußball-Familien.“