In der zweiten Halbzeit neutralisierten sich beide Teams bis zur letzten Viertelstunde. Dann legte Westönnen gegen die ersatzgeschwächten Ahlener einen Gang zu. „Wir wollten den Sieg mehr als Ahlen, die heute wohl mit einem Punkt ganz zufrieden gewesen wären“, sagte RWW-Trainer Christoph Linstaedt nach dem Spiel und ergänzte: „Das war ein Arbeitssieg“.
Manchmal entscheidet der Wille und Westönnen setzte gegen nachlassende Gäste immer wieder nach. In der 78. fiel das „goldene Tor“. Der von Krämpfen geplagte Ufuk Topcu bediente in seiner letzten Aktion vor der Auswechslung Michael Heinz und der Westönner Torjäger verwertete die Vorlage eiskalt. In den letzten Minuten bäumte sich Ahlen zwar noch einmal auf, doch RW Westönnen blieb gefährlicher. Ein Lattenschuss von Bauer, eine Eins-gegen-Eins-Situation von Heinz und ein 16 Meter Schuss von Nicolai brachten jedoch keine Vorentscheidung. So mussten die Fans noch bangen, wurden aber nach 93 Minuten erlöst.
„Ahlen war der erwartet schwer zu bespielende Gegner, doch wir haben als Team dagegengehalten, uns in das Spiel gekämpft und verdient gewonnen“, analysierte Linstaedt treffend.
RWW: Rupp; Schneider, Tas (88. Bettenbrock), Schwarze, Topcu (79. Hamidovic), Schumacher, (86. Schröer), Osterhoff, Laenen, Bauer, Lleshaj (67. Heinz), Nicolai.
Tor: 1:0 Heinz (78.).
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