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Viererpack von Niklas Senk beim 7:1 von SGO gegen das Schlusslicht

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Von: Michael Rusche

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SG Oestinghausen gegen SV Neubeckum 7:1
Niklas Senk traf vierfach für SG Oestinghausen gegen SV Neubeckum. © Michael Rusche

Mit einer soliden Leistung feierten die Lippetaler einen Pflichtsieg gegen das Schlusslicht, das weiter dem Abstieg entgegentaumelt. Niklas Senk traf dabei vierfach.

Bezirksliga 7: SG Oestinghausen – SV Neubeckum 7:1 (3:1). Mit einer soliden Leistung feierten die Lippetaler einen Pflichtsieg gegen das Schlusslicht, das weiter dem Abstieg entgegentaumelt. Wieder leistete SGO den heimischen Clubs im Keller Schützenhilfe – aber Hultrop und Hilbeck vermochten selber nicht zu punkten. Deren Niederlagen fand Coach Thomas Wellie, der erneut den kranken Cheftrainer Dierk Meincke vertrat, schon schade.

Mit der Leistung seiner Mannschaft war Torwarttrainer Wellie über weite Strecken sehr zufrieden. Das galt insbesondere für die ersten 25 Minuten der ersten Halbzeit. Da machten die Ahse-Kicker viel Druck, ließen den Ball gut laufen, standen defensiv sehr sicher. So kam Michel Osmanovic gegen Jari Limbrock nicht zum Zuge.

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Die Entscheidung in diesem Spiel war im Grunde schon nach sieben Minuten gefallen. Da hatten Dervis Ustaoglu, der später mit einer Zerrung vom Feld musste, nach Flanke von Niklas Senk und Senk selber aus 17 Metern zu einer hochverdienten 2:0-Führung getroffen. Wieder Senk, mit insgesamt vier Toren und zwei Vorlagen überragender Offensivakteur, traf erneut aus der Distanz zum 3:0. „Die letzten 20 Minuten der ersten Halbzeit haben wir uns dann ein bisschen hintenreindrängen lassen“, sah Wellie einen Leistungsabfall und ein paar Fehler bei seiner Mannschaft, prompt verkürzte Osmanovic per Kopf mit seiner ersten guten Aktion auf 1:3.

„Dann haben wir die zweite Halbzeit wieder richtig gut angefangen“, so der insgesamt zufriedene Coach. „Das war ein hoch verdienter Sieg heute. Aber das war keine Spitzenleistung.“ Die war gegen einen eher biederen Gast auch nicht nötig.

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Gleich mit dem ersten Angriff nach der Pause stellte Nick Weber den alten Abstand wieder her. Wenige Minuten später schlenzte er den Ball schön ins lange Eck. Die letzten beiden Tore gehörten wieder Senk, der nach toller Flanke von Ruben Brinker und einem herrlichen Steilpass von Weber auf 7:1 erhöhte. In einem Spiel, das am Ende ein wenig vor sich hinplätscherte wie der Regen. Und in einem Spiel, das Neubeckums Torwart Gidom nervte, der mehrmals mit seinen Mitspielern ob ihres „Einsatzwillens“ meckerte: „Wollt Ihr mich verarschen? Wer keinen Bock hat, soll vom Feld gehen.“ ru

SGO: Wamba; Lex, Eickelberg, Kuhnt (69. Risse), Ustaoglu (28. Scholz), Vogel, Brinker, Limbrock (75. Lahme), Senk, Heinrich (76. Pipers), Weber.

Tore: 1:0 Ustaoglu (4.), 2:0 Senk (7.), 3:0 Senk (28.), 3:1 Osmanovic (31.), 4:1 Weber (47.), 5:1 Weber (55.), 6:1 Senk (77.), 7:1 Senk (85.).

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