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Trainer Dennis Hohn bekommt Wunschspieler vom SC Sönnern

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Von: Thomas Müller

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Der Kader des SV Welver, mit dem der Klassenerhalt in der Kreisliga A Soest geschafft werden soll, nimmt weiter Gestalt an.
Der SV Welver stellte weitere Neuzugänge vor (von links): Jörg Rickert (Vereinsvorsitzender), Trainer Dennis Hohn, Philip Schüller, Cedric Stute, Eugen Kuhn, Marco Nordhaus und Co-Trainer Oliver Nitsch. © Sandra Goerdt-Heegt

Dennis Hohn bekommt seine Wunschspieler vom SC Sönnern. Damit hat der Neu-Trainer von Kreisliga-Schlusslicht Welver den Kader verstärkt - qualitativ und quantitativ.

Welver – Der Kader des SV Welver, mit dem der Klassenerhalt in der Kreisliga A geschafft werden soll, nimmt weiter Gestalt an. In der Vorwoche wurden bereits drei Neuzugänge vorgestellt, nun folgt ein Quartett Neu-Trainer Dennis Hohn von Sönnern nach Welver.

Allerdings gelang das erst nach einigen Wochen der Verhandlung, denn im Winter können Ablösesummen frei verhandelt werden.

Demnach wechseln Torwart Cedric Stute, Eugen Kuhn, Philipp Schüller und Marco Nordhaus vom B-Ligisten SC Sönnern II zum A-Liga-Schlusslicht nach Welver. Dennis Hohn selbst ist nicht spielberechtigt.

Für SVW-Trainer Dennis Hohn ist die Kaderplanung für den Winter damit abgeschlossen, er freut sich über die Verstärkung, die die Mannschaft vor allem auch quantitativ nötig gehabt hat. „Es waren schon gute Spieler da, aber der Kader war leider relativ klein. Von der Breite und der Qualität ist der Kader jetzt gut genug, um den Klassenerhalt schaffen zu können“, sagt Hohn. Jetzt stehe ein „Suchen und Finden“ innerhalb des Teams an: „Wir wollen so schnell wie möglich eine Einheit werden“, damit es auch ergebnistechnisch schnell besser wird.

Die Verhandlungen mit Sönnern hatten sich hingezogen. „Die Forderung Sönnerns waren hoch, das würden wir in der Situation aber auch nicht anders machen“, sagte Timo Schäfer, Sportlicher Leiter beim SVW. Immerhin reißt der Abgang der vier Spieler schon eine gewisse Lücke in den Kader von erster und zweiter Mannschaft vom SC Sönnern, der nicht gerade mit Mengen von Spielern gesegnet ist.

Klar, wir zahlen jetzt mehr als im Sommer, aber wir haben uns gut in der Mitte geeinigt.

Timo Schäfer, Sportlicher Leiter beim SV Welver

Auf eine gewisse Entschädigung in überdurchschnittlicher Höhe haben sich die Vereine geeinigt, Sönnern zeigte sich mit der Einigung nämlich zufrieden. Welver aber auch, weil es die „Wunschspieler“ für Trainer Dennis Hohn hat holen können.

Schon nach dem Bekanntwerden des Wechsels des Trainers war es ein offenes Geheimnis, dass die vier Spieler den Trainer begleiten wollen. „Klar, wir zahlen jetzt mehr als im Sommer, aber wir haben uns gut in der Mitte geeinigt“, sagt Schäfer.

Cedrik Stute ist eine Verstärkung für das Tor. Eugen Kuhn ist eigentlich ein Ur-Welveraner, kehrt nach nur einem halben Jahr ins Buchenwaldstadion zurück. Ihn hatte Hohn nach Sönnern gelotst. Gleiches gilt für Schüller und Nordhaus, die ebenfalls auf Hohns Betreiben hin zum SCS gekommen waren und ihm nun nach Welver folgen. Der Strippenzieher und Sechser Nordhaus kam im vergangenen Sommer vom TuS Uentrop. Schüller soll die SVW-Offensive verstärken.

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