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Das nächste Endspiel für Soest: Soester TV kämpft in Möllbergen um Platz neun

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Von: Thomas Müller

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Handball, Oberliga: Soester TV - CVJM Rödinghausen
Linksaußen Leon Wolff und die STV-Handballer treten beim TuS Möllbergen an. Der Sieger verbessert die Aussichten im Kampf um den Klassenerhalt. © Thorsten Hoffmann

Woche für Woche ein Endspiel: Beim TuS Möllbergen kann der Soester TV einen ganz wichtigen Sieg einfahren - oder wichtigen Boden verlieren.

Soest - Spiel um Platz neun und den Anschluss an die sichernden Plätze in der Liga. „Es ist ein Vier-Punkte-Spiel, wie man so schön sagt“, weiß auch Max Loer.

Oberliga: TuS Möllbergen – Soester TV, Sa, 19 Uhr, Sparkassen Arena Porta Westfalica.

Der Soester Trainer weiß um die Bedeutung des Spiels: „Beide Mannschaften brauchen die Punkte. Für uns wäre ein Sieg sehr wichtig, um den Anschluss perfekt zu machen.“

Möllbergen auf Rang neun und Platz acht, der zum Klassenerhalt reicht, sind nur ein Punkt entfernt vom Soester TV. Aus eigener Kraft kann der STV also den neunten Platz erobern und sich weiter in eine gute Position bringen.

Möllbergen ist sicherlich ein schlagbarer Gegner, das zeigte auch das Hinspiel, in dem Soest lange führte, dann aber in der Schlussphase mit einer ganzen Reihe von Fehlern doch noch das Spiel verlor. Der STV-Angriff kam in der Schlussphase völlig ins Stocken, kassierte einige Treffer ins leere Tor.

„Der Angriff zu siebt ist sicherlich auch eine Option für uns. Im Angriff müssen wir schauen, wie wir spielen“, sagt Loer, der mit seinem Team auf eine abwehr- und kampfstarke Truppe treffen wird.

Vier-Punkte-Spiel: Soest trifft auf kräftige Verteidiger

Möllbergen deckt sehr körperlich“, erinnert sich Loer, dass da sehr kräftige Verteidiger im Innenblock warten. Vorne lässt der TuS den Ball sehr lange laufen, aber sicher. Das hat zur Folge, dass Möllbergen zwar nicht viele Tore wirft, sich dafür sicher aber immer die nötige Zeit nimmt.

Auch hier wird Soest sich etwas einfallen lassen müssen, setzt der STV doch immer gerne auf Balleroberungen und leichte Tore durch das Umschaltspiel. Es wird ein wenig ein Duell total unterschiedlicher Spielstile – und ein Kampfspiel: „Wir sind bereit und müssen uns auf ein ekliges Spiel einstellen. Es wird nicht das schönste Spiel werden, aber wir werfen kämpferisch alles rein.“

Für beide Mannschaften ist der Druck groß, ein Abstieg in die Verbandsliga wäre nur schwer zu verdauen. Beim TuS zielten die Ansprüche eigentlich in eine ganz andere Richtung: Für die kommende Saison sind Drittliga-Spieler verpflichtet worden. Ein Abstieg aus der Oberliga wäre für den TuS ein „GAU“.

Personal: Soest: Es fehlen: Jünger (Schulter-OP), Müller (privat), Schnorfeil (privat). Wieder fit: Tischer. Hinspiel: 28:31.

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