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„Situation ist besch...“ - Duschen bleiben für Wochen gesperrt

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Von: Thomas Müller

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Jens Hecke vom Bauamt der Gemeinde Welver zeigt auf die Risse im Mauerwerk der Zweifachhalle.
Der SV Welver darf die Umkleiden und Duschen in der Zweifachhalle nutzen.. © Wilms

Der SV Welver muss offensichtlich bis kurz vor Saisonende auf die Duschen und Umkleiden am Buchenwaldstadion verzichten – mindestens.

Welver – „Die Situation ist sehr bescheiden“, sagt Vereinsvorsitzender Jörg Rickert. „Wir haben am Donnerstag die Information bekommen, dass die Räume weitere sechs bis acht Wochen gesperrt bleiben.“

Immerhin biete die Gemeinde eine Alternativ-Lösung: „Wir dürfen die Kabinen in der Zweifachhalle nutzen“, berichtet Rickert. Die knapp ein Kilometer entfernten Duschen würden zumindest vorübergehend helfen. „Wir sind froh, wenn wir den Trainingsbetrieb aufrechterhalten können.“ Die Senioren- und Junioren-Teams unter der Woche hätten sich auf die Umstände schon vorbereitet.

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An diesem Wochenende steht ein Spiel in der Frauen-Kreisliga an zwischen dem SVW und den TuS Belecke II. „Es kommen alle umgezogen zum Spiel“, berichtet Rickert, die Frauen-Teams seien da sehr kooperativ.

Kurzfristige Vorstandssitzung am Samstag einberufen

Langfristig könne es so aber nicht weitergehen, so Rickert, der auf das vergangene Wochenende verweist, als es riesigen Wirbel inklusive Sportgerichtsurteil rund um Absage und Verlegung des A-Liga-Spiels zwischen Welver und Hovestadt gegeben hatte.

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Im Laufe der Woche davor hatte die Gemeinde Welver zunächst kurzfristig, dann für einen längeren Zeitraum die Duschen und Umkleideräume am Buchenwaldstadion gesperrt. Der Grund war ein offensichtlich Defekt der Duschen, der für einen Wasserschaden gesorgt hatte, der wiederum in Kombination mit der Elektrizität eine Gefahr für Leib und Leben darstellte. Zunächst sollte das Gebäude getrocknet werden, nun sind aber wohl mehr Arbeiten nötig.

Für diesen Samstag hat Rickert kurzfristig zu einer Vorstandstandssitzung mit allen Trainern eingeladen, bei der über das weitere Vorgehen beraten werden soll.

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