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Sebastian Tyrala feiert den zweiten Oberliga-Aufstieg in Serie

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Von: Frank Zöllner

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Türkspor Dortmund und Sebastian Tyrala (2.v.l.) haben die Tabellenführung übernommen.
Türkspor Dortmund und Sebastian Tyrala (2.v.l.) sind aufgestiegen. © Verein

Sebastian Tyrala aus Bad Sassendorf hat es erneut geschafft.

Kreis Soest/Dortmund – Sebastian Tyrala aus Bad Sassendorf hat es erneut geschafft. Nach dem Aufstieg im Vorjahr mit dem TuS Bövinghausen in die Fußball-Oberliga, führte der Ex-Profi nun seinen neuen, alten Verein Türkspor Dortmund als Trainer durch ein 5:0 gegen den FC Iserlohn vor 1500 Zuschauern auf dem Platz am Fredenbaum in die Oberliga.

Ich bin total happy. Der Aufstieg ist schon etwas besonderes. In der ersten Halbzeit haben wir uns noch ein bisschen schwer getan. Aber wenn die Mannschaft erstmal ins Rollen kommt...

Sebastian Tyrala.

„Ich bin total happy. Der Aufstieg ist schon etwas besonderes. In der ersten Halbzeit haben wir uns noch ein bisschen schwer getan. Aber wenn die Mannschaft erstmal ins Rollen kommt...“, sagte Sebsatian Tyrala im Anzeiger-Gespräch. Mit dem 2:0 (57.) waren die Zweifel verflogen. Cardoniz (3) und Braja (2) trafen für den Gastgeber, der unter Tyrala daheim ungeschlagen blieb. „Vor so einer Kulisse waren die Spieler am Anfang nervös“, erklärte Tyrala. Er war schon in der Hinrunde der Vorsaison Türkspor-Trainer, verließ den damaligen Landesliga-Meister dann in Richtung Bövinghausen und kehrte vom Oberligisten vor dieser Winterpause zurück.

Bövinghausens Trainer Sebastian Tyrala im Gespräch mit dem TuS-Präsidenten Ajan Dzaferoski (links).
Sebastian Tyrala (r.). © Zöllner, Frank

Für die Oberliga sieht Tyrala Türkspor gut gerüstet. „Das reicht definitiv für die Oberliga. Wir haben 109 Tore erzielt und 76 Punkte geholt. Wir haben schon jetzt einen guten Kader“, erklärt Tyrala und blickt schon einmal voraus.

In der Vorwoche hatte Türkspor die Spitze übernommen, als der direkte Konkurrent FC Brünninghausen beim stark abstiegsbedrohten Vorletzten TuS Hordel nicht über ein 1:1 hinauskam. Durch den eigenen Sieg hat Aufsteiger Türkspor mit dem Ex-Profi Tyrala als Trainer die Tabellenspitze übernommen. Es gab eine dramatische Schlussphase, in der Hordel durch ein spätes Eigentor gegen Brünninghausen ausglich. In Holzwickede musste Türkspor nach dem 3:4 in der Schlussminute zittern. Zuvor traf Braun zum 4:2, nachdem der Gast fast einen 3:0-Fürhung aus der Hand gegeben hätte. „1 Schritt noch, was eine Teamleistung“, schreibt Sebastian Tyrala in einem Facebook-Beitrag.

Türkspor hat nun einen Spieltag vor Saisonende einen Punkt Vorsprung auf Brünninghausen und kann mit einem Sieg amn Pfingstmontag gegen den FC Iserlohn den Titel perfekt machen, Brünninghausen spielt parallel gegen Absteiger Westfalia Herne.

Da aber der 1. FC Düren wohl keine Lizenz für die kommende Regionalliga-Saison erhält, würden auch die Vizemeister der beiden Westfalenliga-Staffeln, der SC Peckeloh hinter Meister SpVgg Erkenschwick in der Eins und der FC Brünninghausen oder Türkspor Dortmund unter Trainer Sebastian Tyrala in der Staffel 2, davon profitieren. Neben den Meistern der Westfalenligen würden auch die Tabellenzweiten direkt hochgehen, müsste kein Entscheidungsspiel austragen werden. Bisher war das für Sonntag, 4. Juni, ab 15 Uhr in Lippetal-Herzfeld für die beiden Tabellenzweiten der Westfalenligen angesetzt, der Gastgeber SCL rechnete mit bis zu 1500 Zuschauern und erhebliche Einnahmen durch Verkauf von Speisen und Getränken.

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Für Tyrala wäre das der zweite Aufstieg in die Oberliga in Folge. Im Vorjahr führte der frühere polnische Nationalspieler den TuS Bövinghausen aus Dortmund in die Oberliga.

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