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3:3 – Bremen verpasst gegen Züschen große Chance und verliert an Boden

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Von: Jürgen Groener

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Bezirksliga 4: TuS Bremen - SG Winterberg Züschen 3:3 (2:2).
Der TuS Bremen kam gegen Winterberg Züschen nicht über ein 3:3 hinaus. © Groener

Der TuS Bremen hat in der Bezirksliga 4 eine große Chance verpasst, Boden gutzumachen im Kampf um den Klassenerhalt. 3:3 hieß es gegen Winterberg/Züschen.

Bremen - Wildes Spiel im Husarenstadion: Die Bremer verpassten durch das Remis gegen den Tabellenzehnten die Chance, weiteren Boden im Kampf gegen den Abstieg gutzumachen. Der Punkt erreichte zwar, um auf Rang 13 zu klettern, doch da der FC Erlenbruch mit 4:2 gegen den TuS Allagen siegte, vergrößerte sich der Abstand zum rettenden Ufer auf zwei Zähler.

Bezirksliga 4: TuS Bremen - SG Winterberg/Züschen 3:3 (2:2).

Bremens Trainer Eren Temiz, der die Partie nach seinem Platzverweis von den Zuschauerrängen verfolgte, dürften im Laufe der 93 Minuten einige graue Haare bekommen haben. Temiz gab die Meinung der Husarenfans unter den 70 Zuschauern ungefiltert wieder: „Wir hatten die Partie in den ersten 30 Minuten komplett im Griff, machten viel Druck, und hätten zu diesem Zeitpunkt mit 5:0 führen müssen. Stattdessen steht es zur Pause 2:2 und keiner weiß warum. Nach der Pause wurde es zunehmend ein Spiel, in dem es hin und her ging. Da muss man am Ende trotz der sehr engagierten Leistung mit einem Punkt zufrieden sein.“

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Die Husaren hatten bereits nach wenigen Sekunden Grund zum Jubeln. Bright Eboagwu wurde im Strafraum gelegt. Kevin Wender verwandelte den Elfmeter sich zur 1:0-Führung. Noch innerhalb der ersten Viertelstunde traf Eboagwu das Außennetz. Kurz später blockte ein Gästeverteidiger einen Schuss des Bremer Wirbelwindes gerade noch zur Ecke. Ein Freistoß von Wender aus 25 Meter landete am Pfosten. Jan-Niklas Eckert hämmerte den Abpraller in den Fangzaun. Dann belohnten sich die Husaren für den Aufwand. Eboagwu erlief sich einen Steilpass, schlenzte das Leder am Gästekeeper vorbei zum 2:0 in die Maschen.

Die Winterberger kamen erst danach etwas besser ins Spiel. Justin Schneider traf zunächst nach einem Zuspiel durch die Schnittstelle zum 1:2, dann nach einem Konter über die rechte Seite zum 2:2-Pausenstand.

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Nach dem Wechsel überstanden die Husaren zehn starke Minuten der Gäste, ehe Eboagwu und der gerade eingewechselte Stanley Ndubuisi am Torwart scheiterten. Eboagwu, sicher nicht der körperlich größte Spieler auf dem Feld, sorgte mit seinem Kopfballtreffer nach einer Ecke zum 3:2 für pure Begeisterung in den Bremer Reihen, die nach dem erneuten Ausgleich wieder abflachte. Bremens Keeper Miguel Castro-Lemos drehte einen Schuss von Schneider gerade noch um den Pfosten. In der Nachspielzeit hatte Ndubuisi noch den Siegtreffer auf dem Fuß, doch Winterbergs Keeper klärte stark.

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TuS Bremen: Castro-Lemos, Degirmencioglu, Wagner, Wender (78. Langer), Eboagwu, Schlomm (86. Schiller), Kemper, Eckert, Zorn (58. Ndubuisi), St. Giannotto, Seibert.

Die Tabelle der Bezirksliga 4

Tore: 1:0 Wender (2. Foulelfmeter), 2:0 Eboagwu (26.), 2:1, 2:2 Schneider (33., 44.), 3:2 Eboagwu (63.), 3:3 Da Silva Quinta (75.).

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