Der Hintergrund dieser Meldungen hat mit dem Datum zu tun. Sie erschienen allesamt am 1. April auf den Sozialen Kanälen von BW Büderich und des SVW Soest.
So heißt es bei BW Büderich: „Nachdem mit Felix Böhmer, Lukas Ruhrmann und Tom Scheele bereits drei Neuzugänge vorgestellt wurden, wechselt nun ein Sönneraner Urgestein zur kommenden Saison an den Bruchbach.“ BWB vermeldet einen „kleinen Transferhammer“ und zeigt in seinem Internet-Beitrag Vollenberg im blau-weißen Büdericher Trikot.
Das wissen beiden Parteien ganz gut einzuschätzen. Domme (Koch, Spielertrainer von BW Büderich; Anm. d. Red.) und ich sind gut befreundet. Ich bin über meinen Schwiegervater mit Büderich verbunden und es kommen immer wieder scherzhaft die Fragen auf, ob ich nicht wechseln möchte.
„Das steht Dir“, hatte Frank Vollenberg am Freitagmorgen schon direkt gehört. Er bekam viele Reaktionen – auch einige, die es für bahre Münze nahmen. „Guck doch mals aufs Datum“, antwortete der Sönneraner.
Er hatte übrigens kein Problem mit dem Aprilscherz. „Das wissen beiden Parteien ganz gut einzuschätzen. Domme (Koch, Spielertrainer von BW Büderich; Anm. d. Red.) und ich sind gut befreundet. Ich bin über meinen Schwiegervater mit Büderich verbunden und es kommen immer wieder scherzhaft die Fragen auf, ob ich nicht wechseln möchte“, sagt Vollenberg.
Bei den Büderichern haben Aprilscherze eine gewisse Tradition. Vor zwei Jahren wurde auch Steffen Eschmann an diesem Tag als Neuzugang vermeldet, im vergangenen Jahr sollte Fabian Hendriks vom BWB Trainer zum Liga-Konkurrenten BV Bad Sassendorf wechseln. Beide Vereine lieferten sich ein amüsantes Scharmützel.
Die Fusion zwischen dem SVW Soest und Sportfreunde Ostinghausen hätten in Geheimgesprächen SVW-Vorstandsmitglied Ingo Schaffranka und SFO-Trainer Rüdiger Hötte zu den „SF Westfalia Soestinghausen“ als Regionalmacht schmieden wollen. Gescheitert sei dies letztlich an den Spielern: Die beim SVW trinken nach Siegen Warsteiner, die bei SFO Pott’s... – da war natürlich keine Einigung möglich.
Auch Christian Klotz, Trainer von Germania Hovestadt, hatte noch einen spontanen Vorschlag: „Wir beantragen, dass das Jahr 2021 aus der Wertung genommen wird“, sagt er augenzwinkernd. Denn in diesem Jahr hat der A-Ligist vier Siege und ein Remis geholt und wäre wohl Aufstiegskandidat.