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Heimischer Fußball-A-Kreisligist verlängert mit seinem Trainertrio

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Von: Michael Rusche

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Klaus Borghardt bleibt über die Saison hinaus Trainer bei RW Westönnen II. © Heinke, Sebastian

Die zweite Mannschaft von RW Westönnen macht mit dem bisherigen Trainer-Trio weiter – unabhängig davon, ob im zweiten Teil der Serie der Klassenerhalt in der A-Kreisliga Soest gelingt oder der Abstieg kommt.

Westönnen – Das teilte jetzt Matthias Gerke als Vorsitzender der RWW-Fußballer mit. Klaus Borghardt wird also weiter zusammen mit Kai Luig und Jan Döbel verantwortlich sein für die Truppe – wobei Gerke hofft, dass der 34-jährige Luig bald als spielender Co-Trainer agieren kann. „Damit haben wir eine gute Kombination“, sagt er zum Trainer-Trio.

„Es waren kurze Gespräche. Glücklicherweise machen die drei weiter“, freute sich Gerke, dass er schnell die Zusagen von Borghardt, Luig und Döbel erhielt. „Klaus ist ein Trainer, der die Jungs mitreißt. Alle sind mit Spaß dabei, mit Ernsthaftigkeit und Lockerheit“, sieht der Abteilungsleiter gute Arbeit des Nachfolgers von Patric Bals, der vor der laufenden Saison erst auf den langjährigen Übungsleiter Tobias Walter gefolgt war.

„Ich will hoffen, dass alle in der Bezirksliga bleiben.

Klaus Borghardt

„Wir werden angreifen, wenn die verletzten Bernd Rienhoff und Jonas Schmitt wieder dabei sein“, haben die Rot-Weißen im Kampf um den Klassenerhalt die Flinte natürlich noch nicht ins Korn geworfen. Mit elf Punkten steht RWW II auf dem vorletzten Platz und bei der aktuellen Lage – SW Hultrop und TuS Bremen in ihren Bezirksligen auf Abstiegsplätzen – müssten die letzten drei A-Ligisten absteigen. „Ich will hoffen, dass alle in der Bezirksliga bleiben“, wünscht der 60-jährige Borghardt den gefährdeten Teams natürlich den Klassenerhalt. Aber das werde eine harte Aufgabe und damit würde es auch für seine Mannschaft schwer werden.

Die Lage in den Tabellen gefällt dem Trainer natürlich nicht, aber die Lage in Westönnen sehr wohl. „Ich habe hier selber 19 Jahre lang gespielt, habe die A-Jugend, zweite und erste Mannschaft trainiert. Einmal bin ich hier aufgestiegen“, hänge sein Herz am Verein. „Es macht sehr viel Spaß hier, mit Kai und Jan habe ich ein tolles Verhältnis. Die Zusammenarbeit von erster und zweiter Mannschaft sowie das ganze Drumherum passen und ich wohne direkt am Sportplatz“, erklärt er, warum er hier als Trainer weitermacht. „Das wird auf jeden Fall meine letzte Station“, ergänzt er.

Wenn es nicht mit dem Klassenerhalt klappe, dann soll es schnell wieder hochgehen. Die Vereinbarung gilt für A- wie B-Kreisliga.

Aber erst einmal geht es mit aller Macht um den Klassenerhalt. Da gelte es, alle Kräfte zu mobilisieren, denn das würden natürlich auch die anderen Vereine machen, die im Keller stehen. „Scheidingen hat neue Leute geholt und ich habe gehört, dass Heinrich Joubert wieder für Welver spielt“, so Borghardt zum Drittletzten und zum Schlusslicht. Und sollte es drei A-Liga-Absteiger geben, müssten fünf Punkte Rückstand auf den viertletzten, SuS Günne, aufgeholt werden – auf den Verein, den Klaus Borghardt sieben Jahre trainierte...

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