Trotz Fast-Abstieg: Trainer will bei seinem Herzensverein den Neuaufbau gestalten

Angesichts von neun Punkten Rückstand bei noch vier ausstehenden auf den ersten Nichtabstiegsplatz ist der Glauben an den Klassenerhalt bei RW Westönnen II nur noch ganz klein.
Westönnen – „Es sieht nicht gut aus, aber wir geben nicht auf“, sagte RWW-Reservetrainer Klaus Borghardt nach dem 0:2 gegen den Tabellenzweiten SC Lippetal.
Die Tabelle der A-Kreisliga Soest
Es liegt mir am Herzen.
So geht es bereits in die Planung für die kommende Saison – und die wird sich auf die Kreisliga B ausrichten. „Und ich bin mit dabei“, erklärt der erfahrene Trainer. Dieser Aufgabe wird sich nun der Trainer widmen, der den Gang ins Kreisliga-Unterhaus mit antritt.
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„Es liegt mir am Herzen“, sagt der 61-Jährige, der in Platznähe wohnt, 19 Jahre lang selber für den Verein in der ersten und zweiten Mannschaft gespielt hat und auch vor seinem im Herbst vergangenen Jahres begonnenen Engagement bei der Bezirksliga-Reserve.

Nun gilt es, eine wettbewerbsfähige Mannschaft als Unterbau zusammenzustellen, die in der Kreisliga B nach einer Konsolidierung auch bald um den Aufstieg mitspielen soll. Trotz teilweise massiver Verstärkung aus der „Ersten“ wie zuletzt am Sonntag reicht es wohl nicht zum Klassenerhalt. Nun stehen die Gespräche mit den Spielern des aktuellen Kaders sowie potenziellen Neuzugängen an.
Klaus Borghardt hatte Anfang Januar seinen Vertrag verlängert, ligaunabhängig. Und er sagte auch am Sonntag, wie viel Spaß er an der Arbeit hat. Er wird also weiter zusammen mit Kai Luig und Jan Döbel verantwortlich sein für die Truppe. „Klaus ist ein Trainer, der die Jungs mitreißt“, sagte der Abteilungsleiter Matthias Gerke im Winter zu der guten Arbeit des Nachfolgers von Patric Bals, der vor der laufenden Saison erst auf den langjährigen Übungsleiter Tobias Walter gefolgt war.