Denn auch Papa Sebastian ist kein Unbekannter in Dortmund. Der Familienvater gab 2006 sein Debüt in der Bundesliga mit den Schwarz-Gelben.
Jetzt läuft der Neunjährige über den Dortmunder Trainingsplatz und ihm macht das Fußballspielen mit den Nachwuchskickern von Borussia Dortmund richtig viel Spaß. Daher geht Lasse gerne zum Training nach Dortmund und erlebt dort viele schöne Dinge. Erst am Wochenende war er mit seiner Mannschaft auf einem internationalen Turnier in Marseille, bei dem er sein Können gegen namhafte Gegner wie Benfica Lissabon, Olympique Marseille und FC Sevilla unter Beweis stellte.
Jetzt konnte Lasse auch mal auf internationaler Bühne zeigen, was er als Torhüter draufhat.
Wie die großen Fußballprofis lief er bei dem internationalen Topturnier mit seiner U10-Mannschaft zum Achtelfinalspiel gegen Atletico Madrid ins Stade Vélodrome in Marseille ein.
Während der Saison geht es bei der Familie Tyrala am Wochenende schon früh los, denn Spiele gegen einen hochspielenden Verein finden nicht nur in Dortmund statt. „Wir fahren kommendes Wochenende beispielsweise nach Duisburg, da ist der Treffpunkt schon um 9 Uhr morgens in Dortmund“, erläutert Sebastian Tyrala.
Internationaler Einsatz in Marseille.
Marius Janus und Lars Schliewe sind die Trainer, die den talentierten Nachwuchskicker seinerzeit in der G- und im ersten F-Jugend-Jahrgang der JSG Möhne trainiert haben. „Jetzt konnte Lasse auch mal auf internationaler Bühne zeigen, was er als Torhüter draufhat“, erzählt Janus.
Lars Schliewe, der nicht nur Jugendtrainer der JSG Möhne ist, sondern auch 2. Vorsitzender der Sportvereinigung Möhnesee, erinnert sich an eine Situation, in der Lasse spielfrei hatte und für die zweite F-Jugend aufgelaufen ist: „Die Trainerin fragte mich seinerzeit am Telefon, ob er gut sei, und rief mich nach dem Spiel begeistert an und sagte mir, dass er eine Granate sei.“ Dass er das fußballerische Talent zum Profi habe, könne man schon in den Ansätzen sehen, findet Lars Schliewe. „Jetzt muss er weiterhin über seine Grenzen gehen und dann sind Marius und ich als seine ehemaligen Trainer überzeugt, dass dieser Traum wahr wird. Zumal Lasse schon bei uns im Leistungsjahrgang gezeigt hat, dass er schon viel weiter war als die Spieler aus seinem Jahrgang.“