1. Soester Anzeiger
  2. Sport
  3. Lokalsport

SVW Soest bekommt von Tyralas TuS Bövinghausen Grenzen aufgezeigt

Erstellt: Aktualisiert:

Von: Frank Zöllner

Kommentare

Der Landesligist SVW Soest verlor am Samstag klar gegen den Dortmunder Oberligisten.
Luke Neitzner scheitert in dieser Szene nur knapp. © Zöllner

Der Landesliga-Aufsteiger SVW Soest hatte am Samstag den Dortmunder Oberliga-Aufsteiger TuS Bövighausen zu Gast. Die Gastgeber, die von Co-Trainer Jannik Schuerhoff für den urlaubenden Cheftrainer Ibou Mbaye gecoacht wurden, verloren am Ende deutlich.

Test: SVW Soest – TuS Bövinghausen 2:7 (1:5). Vor einer guten Kulisse legte der nicht in Bestbesetzung angetretene Gastgeber sogar das 1:0 gegen das Team von Ex-Profi Sebastian Tyrala vor, der beim benachbarten BV Bad Sassendorf seine sportlichen Wurzeln hat und in Körbecke lebt. Steffen Topp drang nach einer Balleroberung in den Strafraum ein und wurde gefoult. Den fälligen Strafstoß zur Führung verwandelte Simon Kötter (5.).

Das sorgte für wütende Reaktionen des hochkarätig besetzten Gäste-Teams, bei dem allerdings Neuzugang Sezer Toy aus Werl (Urlaub) genauso fehlte wie der gesperrte Weltmeister Kevin Großkreutz, der aber als Augenzeuge das Spiel von der Auswechselbank aus verfolgte.

Julian Trapp glich schnell aus (8.) und nach 26 Minuten standes bereits 1:4.. „Alle Jungs haben das gut gemacht. Wir haben schöne Tore herausgespielt und es war ein tolles Spiel“, sagte Tyrala.

Nach dem 1:5 zur Pause wollte Schuerhoff sehen, dass sein sein Team ein richtiges Debakel verhindert. „In der zweiten Halbzeit haben die Jungs eine Reaktion gezeigt. So ein Spiel kann da ja auch schnell noch höher ausgehen. Klar war aber auch gegen so einen gute Gegner, dass es längere Phasen im Spiel geben würde, in denen wir hinter dem Ball hinterherlaufen“, so Schuerhoff. Eine Vorgabe war, trotz des großen und frühen Pressingdrucks der Bövinghauser hinten herauszuspielen. „Das werden in der Saison auch einige Mannschaften machen. Wir wollten spielerische Lösungen finden und flach spielen“, sagte Schuerhoff. Das klappte nicht immer.

Mario Jurss trifft aus über 50 Metern

Luke Neitzner vergab kurz nach der Pause das 2:5 und auch Nick Neitzner scheiterte nach einem Alleingang. Dafür traf Mario Jurss mit einem Schuss aus der eigenen Hälfte aus über 50 Metern zum 2:7-Schlusspunkt, als er sah, dass Keeper Golbig zu weit vor seinem Tor stand (87.).

„Das war das schönte Tor des Tages“, sagte Tyrala und gab noch eine Einschätzung zu seinem Gastgeber ab: „Sie werden eine gute Rolle in der Landesliga spielen. Und auch wenn sie es nicht hören wollen, glaube ich, dass sie im oberen Drittel landen werden.“

SVW: Kossmann; Brenk, Degner, Kötter, L. Neitzner, Geisthövel, Becker, Teichrib, Topp, Eickhoff,, Ratz. – Dohnisch, Toy, N.Neitzner,, Wunsch, Jurss, Reipöhler.

Tore: 1:0 FE Kötter (5.), 1:1 Trapp (8.),1:2 Anan (11.), 1:3 Telschow (18.), 1:4 Anan (26.), 1:5 Trapp (40.), 1:6 Telschow (55,), 1:7 Telschow (63.), 2:7 Jurss (87.).

Auch interessant

Kommentare