Soest international: SV Westfalia verstärkt Defensive mit Ex-Spieler von Dynamo Kiew
Der SV Westfalia Soest präsentiert den ersten Neuzugang für die kommende Landesliga-Saison: Der Ukrainer Dmytro Kalyna soll die Defensive verstärken.
Soest – Während die Mannschaft des SV Westfalia Soest mit Trainer Ibou Mbaye gerade das Double aus Kreispokalsieg und Meisterschaft in der Landesliga eingefahren hat, entsprechend feiert und am Pfingstmontag im großen Rahmen die Saison verabschiedet, wird hinter den Kulissen bereits an der Mannschaft für die neue Saison in der Westfalenliga gearbeitet.
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Mit im Boot ist Dustin Hamel, bislang sportlicher Leiter und Trainer der A-Junioren. Er übernimmt im Sommer die erste Mannschaft von Mbaye, den es bekanntlich zum Oberligisten SG Finnentrop/Bamenohl zieht. Und für eben diese Herausforderung verstärken sich die Soester international. Dmytro Kalyna (19) ist der erste externe Neuzugang für die kommende Saison.
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„In der Ukraine hat er durchgängig höherklassig Fußball gespielt, zuletzt bei Dynamo Kiew“, hat sich Hamel über Kalyna informiert, der übrigens der beste Freund von Illia Poliakov ist, der in der vergangenen Saison bei den Soester A-Junioren kickte. Seit einem halben Jahr war er beim SC Verl in der U19-Bundesliga aktiv, feierte dort mit dem Überraschungsteam den Klassenerhalt. „Er war bei uns vier Wochen lang beim Probetraining und hat uns vollends überzeugt“, sagt Hammel zum Defensivspieler, den er durchaus als Innenverteidiger sieht. Seine Qualitäten: „Er besticht durch seine Robustheit, ist physisch schon sehr weit, und hat dazu noch ein gutes Kopfballspiel“, listet Hamel auf. Und außerdem ist ein dicker Pluspunkt: „Er ist sehr gut am Ball, das ist für unser Spiel sehr wichtig.“
Es besteht Bedarf auf dieser Position, verlassen doch einige Spieler aus dem Defensivbereich den Verein: Elias Ponomarenko schließt sich bekanntlich den Sportfreunden Ostinghausen an. Und auch Tim Wunsch wird in der kommenden Saison nicht Teil der Mannschaft sein.
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„Tim ist der einzige Stammspieler, der uns verlassen wird. Er hat sich richtig gut entwickelt und ist ein Verlust für uns“, sagt Hamel über den ehemaligen Kapitän der A-Junioren des SV Lippstadt, der vor einem Jahr nach Soest gekommen war. Was Hamel freut: Es sind keine sportlichen Gründe für dessen Abgang. Die anstehende Meister-Ausbildung mit Abendschule verträgt sich einfach nicht mit dem Aufwand, den er in Soest für die Westfalenliga aufbringen muss.