Punkt ins Glück: Hilbeck verlässt Abstiegsränge
Freude beim SV Hilbeck: Nach dem 2:2 gegen den VfL Wolbeck verlässt der SVH zum ersten Mal seit langer Zeit die Abstiegsränge der Bezirksliga.
Hilbeck - Durch das Remis und die gleichzeitige Niederlage von Beelen in Ostinghausen haben die Schwarz-Gelben nach langer Zeit einen Abstiegsplatz verlassen.
Bezirksliga 7: SV Hilbeck – VfL Wolbeck 2:2 (1:1).
„Was die anderen machen, liegt nicht in unserer Hand. Ich nehme den Punkt gerne mit, der ist insgesamt verdient. Bis zum Saisonende werden wir keine Quantensprünge mehr machen und müssen Schritt für Schritt gehen“, sagt Hilbecks Trainer Uwe Beck nach dem intensiven Remis. Zwei Heimspiele gegen Oestinghausen und Beelen und zwei Auswärtspartien in Freckenhorst und Lohauserholz haben die Hilbecker nun noch, um den Nichtabstiegsplatz zu verteidigen.
Dabei begann die Partie schlecht. Ein zu kurz geratener Rückpass von Ulas erlief Gadau. Der überwand Nils Peuler im SVH-Tor, auch der Rettungsversuch von Rosenkranz brachte nichts mehr ein. „Wir sind gut reingekommen, das hat uns erst einmal den Stecker gezogen“, sagte Beck. Sein Team arbeitete sich nach und nach in die Partie, spielte aus Trainersicht aber zu „unverbindlich“. Dennoch gelang der Ausgleich. Nach einem langen Ball verlängerte Hartmann den Kopfball, Matteo Fichera war frei durch und überwand Keeper Kersten (44.). Wenige Sekunden später wäre die Partie fast komplett gedreht gewesen. Denn Fichera erhielt sechs Meter vor dem Tor freistehend den Ball. Doch als der Mittelstürmer schon zielte, versprang der Ball so, dass der Schuss über das Tor ging (45.).
Nach der Pause blieb die Partie ausgeglichen. Tekelier scheiterte für Hilbeck mit einem Freistoß (55.), auf der Gegenseite führte ein Konter zum 1:2, als Fichera zentral den Ball verlor und Rose den sehenswerten Gegenangriff zum 1:2 veredelte.
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Freitag wäre beinahe ein Eigentor bei einer Rettungsaktion unterlaufen und er traf die Latte des eigenen Tores. Auf der Gegenseite traf Verteidiger Mats Benecke nur den Pfosten (78.). Hilbeck wechselte offensiv und als Joker Nika Amoev sich stark im Strafraum durchsetzte und ins „kurze Eck“ zum 2:2 traf, war der Jubel über diese Erlösung groß. Denn zu diesem Zeitpunkt führte Beelen in Ostinghausen, das Nervenkostüm wurde schon einmal getestet – wie wohl in den kommenden Wochen auch...
SV Hilbeck: Peuler; Rosenkranz, Ulas (46. Baetzel), Scholz, Schröder, Tekelier (71. Amoev), Hartmann (83. Ibrahimi), Özkara (66. Ouardi), Benecke, Freitag (83. Ünal), Fichera.
Tore: 0:1 Gadau (6.), 1:1 Fichera (44.), 1:2 Rose (63.), 2:2 Amoev (86.).