Denn Wiescherhöfen versteckte sich nicht und kam zu manch Chance, es fehlte jedoch die Durchschlagskraft. Das Hilbecker Spiel dagegen wurde fahriger. „Wir waren anfangs zu passiv“, bemängelt auch der Trainer. Eine Rolle habe dabei die Situation insgesamt gespielt. „Man hat weiche Knie und weiß, dass jede Entscheidung, die man trifft, spielentscheidend sein kann“, begündet Uwe Beck.
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Sein Team hatte dann aber ein ums andere Mal viel Platz im letzten Drittel, spielte aber oft zu kompliziert. Zwei Mal standen Pfosten und Latte einer höheren Führung durch Nika Amoev und Ahmed Ouardi gegen Spielende im Weg. So zitterte sich Hilbeck letztlich zum knappen 1:0-Sieg.
„Wir hätten drei, vier Tore mehr schießen müssen - aber das ist jetzt alles wurscht: Über allem steht der Dreier“, war Beck nach Abpfiff einfach erleichtert. Denn mit dem Sieg hat der SV seinen Gegner in der Tabelle überholt und lauert nun zwei Punkte hinter Drensteinfurt, das auf dem ersten Nichtabstiegsplatz steht.
„Das war aber nur der erste von sieben Schritten“, guckt Beck schon jetzt auf das Restprogramm im Abstiegskampf.
SV Hilbeck: Peuler; Baetzel, Ulas, Scholz, Schröder, Hünnies, Tekelier (70. Ouardi), Hartmann (80. Ünal), Özkara (74. Amoev), Benecke, Fichera (90.+2 Häckel.)
Tor: 1:0 Baetzel (37.).
Rote Karte: gegen Sandro Gruda (35./Wiescherhöfen) wegen Unsportlichkeit.