Hilbeck jubelt über wichtigen Dreier - und darf weiter hoffen

Nach 5 langen Monaten durfte der SV Hilbeck mal wieder über einen Sieg jubeln - und darf weiter hoffen auf den Klassenerhalt in der Bezirksliga.
Neubeckum – Endlich durfte der SV Hilbeck mal wieder das süße Gefühl eines Sieges kosten. Seit Mitte Oktober hatten die Schwarz-Gelben nicht mehr gewonnen in der Meisterschaft – am Sonntag wurde diese Durststrecke beendet. Und der Sieg im Kellerduell beim Schlusslicht SV Neubeckum war auch einfach Pflicht gewesen. Da allerdings gleichzeitig Drensteinfurt auch gewann, bleibt der Abstand zum rettenden Ufer gleich für das Beck-Team.
Bezirksliga 7: SV Neubeckum – SV Hilbeck 2:4 (0:2).
Zwischendurch war es eine Zitterpartie – die völlig unnötig war. Denn angesichts seiner Chancen hatte der SV Hilbeck schon 6:0 führen können in der ersten Halbzeit, ehe es am Ende des Durchgangs zweimal brenzlig wurde, einmal Nils Peuler, einmal ein Verteidiger retten musste.
Dann war es wichtig, dass Mika Amoev den Abschluss sucht und Faruk Ünal abstaubt. Mir ist es heute völlig egal, wie wir das Spiel gewonnen haben. Wir haben in der letzten Zeit gute Spiele gemacht, die wir dann hintenraus verloren haben. Die erste Halbzeit war gut, die zweite war wild, aber das interessiert mich jetzt nicht.
Am besten lief es für die Gäste, wenn sie weiträumig spielten. So wurde auch der erste Treffer durch Matteo Fichera vorbereitet, der nach einem Angriff über Peuler und Okan Özkara gefoult wurde und den Elfmeter selber verwandelte. Auch am 2:0 war der bullige Stürmer beteiligt, als er eine Ecke von Sascha Schröder verlängerte und der agile Özkara dem Ball den letzten Schubs gab. „Wenn die Räume eng waren, hatten wir Probleme, wenn die Räume da waren, haben wir gut gespielt“, so Trainer Uwe Beck.
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Völlig unnötig war das 1:2 kurz nach der Pause durch einen Elfmeter nach unnötigem Foul schon Sascha Schröder an Osmanovic. „Dann werden die Knie weich, wenn Du nicht mehr weißt, wie das Gewinnen geht“, so Beck. Auch nach dem Traumtor von Fichera nach Özkara-Flanke kam keine Sicherheit mehr ins Spiel. Vielmehr gab es einen weiteren Elfmeter, als der starke Mats Benecke beim Klärungsversuch auch seinen Gegenspieler erwischte; Osmanovic verwandelte.
„Dann war es richtig wild“, so Beck zur Endphase, als sein Team stark unter Druck stand, viele Bälle gegen aufopferungsvoll rennende und kämpfende Gastgeber, die ihre letzte Chance im Abstiegskampf suchten, verlor. „Dann war es wichtig, dass Mika Amoev den Abschluss sucht und Faruk Ünal abstaubt. Mir ist es völlig egal, wie wir gewonnen haben. Wir haben in der letzten Zeit gute Spiele gemacht, die wir dann hintenraus verloren haben. Die erste Halbzeit war gut, die zweite war wild, aber das interessiert mich jetzt nicht“, so der SVH-Trainers.
SV Hilbeck: Peuler; Rosenkranz, Ulas, Scholz, Schröder (81. Ünal), Hünnies (90.+2 Häckel), Tekelier (72. Amoev), Özkara, Benecke, Freitag, Fichera (79. Ouardi).
Tore: 0:1 Fichera (21., Elfm.), 0:2 Özkara (30.), 1:2 Wiemann (53., Elfm.), 1:3 Fichera (57.), 2:3 Osmanovic (57., Elfm.), 2:4 Ünal (87.).