SVW Soest setzt auf schnelle Lösung in Trainer-Frage - und verliert Aufstiegshelden

Wer wird Nachfolger von Ibou Mbaye als Trainer in Soest? Die Sportliche Leitung arbeitet an einer Lösung, währenddessen der Aufstiegskapitän seinen Abschied ankündigt.
Soest - Die Trainer-Suche läuft beim SV Westfalia Soest auf Hochtouren. Nach dem überraschend angekündigten Abschied von Trainer Ibou Mbaye für den Sommer muss die Sportliche Leitung um Wolfgang Brotte und Dustin Hamel möglichst schnell einen Plan B auf den Tisch bringen. Denn beim Spitzenreiter der Landesliga 2 stehen Gespräche mit Spielern an, die auch gerne wissen wollen, wer in der kommenden Saison das Sagen an der Seitenlinie beim SVW haben wird. Wer nicht mehr dabei sein wird, ist der Aufstiegskapitän.
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Noch aber gibt es nichts Offizielles: „Es gibt noch nichts zu verkünden!“ bezieht Dustin Hamel, der Sportliche Leiter beim SV Westfalia, kurz und knapp Stellung zur Trainer-Frage in Soest. Aber er ließ auch durchblicken, dass der Verein eine relativ rasche Entscheidung anstrebe. Gespräche liefen an alle Fronten, auch mit Spielern: „Es laufen Gespräche mit verschiedenen Personen für verschiedene Aufgaben“, wollte Hamel nichts Konkretes verkünden, bevor nicht alles abschließend geklärt ist.
In der vergangenen Saison führte Steffen Hinne-Schneider den SV Westfalia Soest noch zur Bezirksliga-Meisterschaft und damit in die Landesliga – trotz anhaltender Knie-Probleme. Sein letztes Spiel bestritt er beim Sieg beim SC Sönnern, mit dem die Soester die Meisterschaft perfekt machten. Danach setzte er aus, um das Knie zu schonen, um wieder beschwerdefrei spielen zu können.
Danach sieht es derzeit nicht aus: „Ich weiß nicht, wie schnell ich wieder fit werde. Und die Intensität in Soest ist schon mal höher.“ Daher tritt er kürzer und wird den SVW im Sommer verlassen. „Die Entscheidung ist auch nicht ganz so leicht für mich. Wie es für mich weitergeht, weiß ich auch noch gar nicht.“ Spielen würde er aber schon noch ein wenig. Grundvoraussetzung: „Ich will erst mal wieder fit werden, dann muss ich mal sehen, wohin es mich verschlägt.“