Lippetaler JSG wundert sich: Junioren-Derby hat Nachspiel vor Sportgericht

Was war da denn los? Das B-Junioren-Derby der JSG Lippetal/Oestinghausen/Hovestadt beschäftigt jetzt offensichtlich das Sportgericht im Kreis Soest.
Oestinghausen – Das Vereinsderby der Fußball-B-Junioren in der Kreisliga A zwischen der zweiten und der ersten Mannschaft der JSG Lippetal/Oestinghausen/Hovestadt hat noch ein sportgerichtliches Nachspiel.
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„Es hat eine schriftliche Mitteilung gegeben, die wir nicht haben durchgehen lassen“, sagt Erich Kreyenbrink, Vorsitzender des Kreisjugendausschusses im FLVW-Kreis Soest. Was genau Inhalt dieser Mitteilung ist, wollte er mit Hinweis auf ein laufendes Verfahren nicht weiter darstellen. Jedoch, dass das Sportgericht im Kreis Soest nun hier eine Entscheidung fällen müsse.
Einen (besonderen) Eintrag in den Spielbericht habe es laut Staffelleitung auch nicht gegeben.
Das Derby zwischen den beiden Mannschaften der Spielgemeinschaft war mit 5:2 für die „Erste“, die um die Meisterschaft spielt, ausgegangen, nachdem die zweite Mannschaft lange geführt hatte. „Es war ein sehr einseitiges Spiel. Die B1 war klar überlegen, aber der Ball wollte nicht ins Tor“, berichtet Marcel Schmillenkamp, der bei der JSG seit dem Winter für B1 und B2 zuständig ist.
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Im Spiel kümmerte sich Co-Trainer Sven Neumann um die B1, Schmillenkamp um die B2, die „zweimal vor das Tor kam und beide Male getroffen hat. Solche Spiele gibt es ja“, wie er berichtet. Nach dem 2:0 in der 69. Minute gelang der B1 noch die Aufholjagd. Mit fünf Toren zwischen der 73. und 79. Minute (so steht es im Spielbericht) gewann die B1, spätestens mit dem 2:2 sei jedoch der Willen der B2 gebrochen gewesen.
„Das Ergebnis zeigt auch das Kräfteverhältnis. Die B1 hat auch das Hinspiel 6:0 gewonnen“, so Schmillenkamp, der sich die Aufregung nicht erklären kann.