Nach den Topspielen kommt die Pflicht: SVW Soest vor einer seiner längsten Touren
Fast zwei Stunden sitzt Landesliga-Spitzenreiter Soest am Ostermontag im Auto, um bei RW Hünsborn weitere drei Punkte auf dem Weg in die Landesliga einzufahren.
Soest - Mit acht Punkten Vorsprung auf Erlinghausen führt der SV Westfalia Soest die Landesliga an, schlug den Verfolger mit 3:1 am vergangenen Sonntag und ließ auch am Gründonnerstag einen Konkurrenten abblitzen: 6:0 hieß es gegen den SV Attendorn, der dadurch Platz vier verloren hat an Bad Westernkotten.
Hinter dem designierten Soest ist ein Rennen entbrannt um Platz zwei, der ein Ticket für eine Aufstiegsrunde bedeutet. Während der Rest der Liga den SVW als enteilt ansieht, sehen sich die Soester noch längst nicht am Ziel. So sieht es das Trainteam um Ibou Mbaye, aber auch Spieler wie Philipp Ratz im „Spieler der Woche“-Interview. Und auch der Vorstand hielt sich nach dem Sieg gegen Erlinghausen noch bedeckt, Vorsizender Ingo Schaffranka verwies darauf, das Osterwochenende abzuwarten und nach dem Spiel in Hünsborn noch einmal auf die Tabelle zu schauen.
Alle Lokalsport-News aus dem Kreis Soest per Mail: Abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter.
Am Ostermontag macht sich der SV Westfalia Soest auf eine seiner längsten Reisen. Auf dem Kunstrasen von RW Hünsborn nahe der Grenze zu Hessen wird Soest nach eindreiviertel Stunden Anreise ein harter Kampf erwarten (Anstoß 15 Uhr). Das dürfte wieder eines der typischen Nuss-Knacker-Spiele werden,.
Soests Trainer Ibou Mbaye hofft, dass die Gastgeber sich nicht ganz einigeln werden, denn Hünsborn steht auf einem Abstiegsplatz, muss eigentlich punkten. „Vielleicht trauen sie sich, herauszukommen und mitzuspielen.“
Um nicht ganz im Oster-Feiertagstrott die Form zu verlieren, stand am Samstag eine Trainingseinheit an.
Personal: Wieder dabei: Mehlhorn (nach Sperre). Fraglich: Geisthövel (krank), Brenk (Zerrung) Becker, Hinne-Schneider.
Hinspiel: 3:1 für Soest