Erst haben Sie auf der Linie gerettet und so das 1:3 verhindert, dann mit einer starken Willensleistung das sehr sehenswerte 3:2 per Schlenzer erzwungen. Welche Aktion war wichtiger?
Ich glaube, beide Aktionen waren wichtig. Wenn wir das 1:3 kassiert hätten, wären wir wohl nicht mehr zurückgekommen. Unser Torwart Silas (Wiehoff/Anm. d. Red.) hat in der Aktion aber auch vorher stark gehalten und auch bei zwei Freistößen. Das Tor war natürlich auch sehr wichtig...
Wo sehen Sie Ihre Stärken? Sie schalten sich ja auch immer wieder mit in die Angriffe ein.
Meine Stärken sind klar in der Defensive, Zweikämpfe führen und Kopfbälle. Dass ich mit nach vorne gehe, ist eher die Ausnahme. Das mache ich sonst bei Ecken wegen meiner Kopfballstärke.
Zuletzt gab es den Trainerwechsel beim SV Hilbeck und ein schwaches Heimspiel gegen den SV Horst-Emscher. Was war der Grund für den Sieg?
Ich glaube, dass die Niederlagegen Horst-Emscher dafür gesorgt hat, dass bei vielen die Ernsthaftigkeit zugenommen hat. Danach wussten alle, dass wir alles tun müssen für den Klassenerhalt und dass wir eine Schippe drauflegen müssen. Der Trainerwechsel war ganz gut für die Mannschaft. Am Spielfeldrand stehen jetzt mit Else (Niggemann, Anm. d. Red), Martin (Welp, Anm. d. Red.) und Kai (Niggemann, Anm. d. Red) drei Leute, die uns positiv unterstützen. Es wird auch beim Training viel positiv gesprochen und angefeuert. Das ist auch ein Grund für den Sieg gewesen.
Name: Nils Rosenkranz
Alter: 22
Familienstand: ledig
Beruf: Ausbildung bei der Berufsfeuerwehr
Bisherige Vereine: SV Hilbeck, Westfalia Rhynern, FC Ense
Im Verein seit: 2004 bis 2012 und von 2018 bis jetzt.
Position: Innenverteidiger
Rückennummer: 3
Ich spiele Fußball, weil...es mir sehr viel Spaß macht und es ein guter Ausgleich zum Alltag ist.
Beim SV Hilbeck Fußball zu spielen, ist für mich... eine tolle Sache , weil ich selber in Hilbeck wohne und aufgewachsen bin und das Familiäre im Verein und in der Mannschaft mir sehr gut gefällt .
Mein Lieblingsverein ist... FC Schalke 04 und FSV Gütersloh II.
Mein fußballerisches Vorbild ist… Bastian Schweinsteiger
Wie war die Stimmung nach dem Sieg?
Alle denken, dass wir es schaffen. Da sind wir uns sicher. Es sind auch jetzt einige Verletzte zurückgekehrt. Das hatten wir ja in den letzten Wochen nicht. Auch dass wir von außen nachlegen konnten, ist wichtig. Dass wieder mehr Leute fit sind, facht auch den Konkurrenzkampf im Training an. Alle müssen wieder ein bisschen mehr machen.
Wie viele Punkte brauchen Sie noch bis zur Rettung?
Es ist alles sehr eng. Wir haben noch zwei direkte Duelle gegen Erle und Firtinaspor Herne – das sind Sechs-Punkte-Spiele, die wir gewinnen müssen. Wenn wir neun Punkte holen, sollten wir geretten sein, besser wäre natürlich die Maximalausbeute.
Wissen Sie schon, wo Sie nächste Saison spielen?
Ich bleibe in Hilbeck, unabhängig davon, wo wir spielen. Aber ich gehe von der Landesliga aus.
Wenn der SV Hilbeck die Klasse hält, soll es dann in einer Liga mit dem Aufsteiger SVW Soest zu Kreisduellen kommen?
Ich fände das ganz cool. Dann hätten wir mal wieder ein Kreisderby und auch mehr Zuschauer. Ich würde mich freuen. Man kennt ja auch ein paar Spieler von denen.