Soester TV will im Heimspiel gegen Menden die Chance auf den Klassenerhalt wahren

Der Soester TV ist in arger Abstiegsnot, im Heimspiel gegen Menden heißt es Abschied nehmen von Spielern, Fans - aber auch von der Oberliga?
Soest - Der Soester TV steht vor seinem womöglich vorerst letzten Oberliga-Heimspiel. Als aktueller Zehnter braucht sicherlich zwei Siege aus den letzten beiden Spielen und dazu noch Schützenhilfe, um die Liga doch noch zu halten.
Oberliga (Männer): Soester TV – SG Menden Sauerland Wölfe, Sa, 19 Uhr, Bördehalle.
Um nicht in die Verbandsliga abzusteigen, muss Soest noch den TSV Hahlen von Platz neun verdrängen und gleichzeitig muss Lemgo II (Handball Lippe) den Klassenerhalt in Liga 3 schaffen.
So steht es in der 3. Liga um Lemgo II
Hält Handball Lippe II (Lemgo II) die 3. Liga, hält der Neunte der Oberliga die Klasse. Nachdem es nach der Hinrunde gut aussah für Lemgo mit zwei Siegen und einer Niederlage, setzte es an Christi Himmelfahrt die erste Niederlage mit dem 30:37 in Bayreuth. Noch ist alles drin für die Lippischen, die mit 6:4 Punkten Dritter der Fünfer-Gruppe sind, bislang haben sie nur einen Minuspunkt mehr als Spitzenreiter Kirchzell.
Soest hat sich in den vergangenen vier Spielen mit 1:7 Punkten um eine bessere Ausgangsposition gebracht. Außer vielleicht bei Spitzenreiter Altenhagen wären auch Siege möglich gewesen.
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„Eigentlich spielen wir, insgesamt gesehen, eine tolle Saison“, sagt Max Loer über seine Mannschaft, die sich während der bisherigen 30 Spielen nicht wirklich wie ein Absteiger präsentierte: „Dass die Saison so endet, ist echt unfair.“
Damit die Chance auf die mögliche Rettung gewahrt wird, sind die Soester selbst in der Pflicht – und die Aufgabe gegen Menden wird richtig schwierig. Der Tabellenvierte spielt eine Saison zwischen Meisterrennen und Abstiegskampf, kann noch Dritter werden. Allerdings ist Menden auch nicht unschlagbar, das zeigte das Hinspiel, als Soest einen möglichen Sieg in der Schlussminute aus der Hand gab und 30:31 verlor.
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Unabhängig von tabelleraischen Konstellationen wollen die Soester sich mit einer guten Leistung verabschieden: „Für einige wird es das letzte Spiel für Soest sein, da werden wir uns noch einmal richtig reinhängen und uns als Mannschaft mit einer starken Leistung von den Fans verabschieden“, erklärt Trainer Loer.