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Soester TV ohne Trainer Max Loer nach Gevelsberg

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Von: Thomas Müller

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Trainer Max Loer schwört sein Team zwar auf das Spiel in Gevensberg ein, ist aber nicht dabei.
Trainer Max Loer schwört sein Team zwar auf das Spiel in Gevensberg ein, ist aber nicht dabei. © Zöllner

Eine unbequeme Aufgabe wartet im südlichen Ruhrgebiet auf den Tabellenzweiten. „Da werden wir gut gefordert werden, in Gevelsberg ist es immer recht hitzig und da tut es auch mal weh“, erinnert sich Soests Trainer Max Loer an die jüngsten Auftritte gegen die „robuste Truppe“.

Handball, Oberliga Gr. 2: HSG Gevelsberg-Silschede – Soester TV, Samstag, 19.15 Uhr, Sporthalle Gevelsberg West. Auf ihn muss seine Mannschaft allerdings bei diesem Auswärtsspiel verzichten. Loer hat sich nach einem Corona-Fall im familiären Umfeld in häusliche Quarantäne begeben und meidet jeden Kontakt. Vertreten wird der Coach von seinen Co-Trainern, Martin Denso und Vadim Lammert.

Hier geht es zum Ergebnis.

Wir sprechen viel und tauschen uns aus. Ich habe zu beiden 100-prozentiges Vertrauen.

Max Loer über siene Vertreter Denso und Lammert

Denso ist schon seit Jahren nah an der Mannschaft als „Co“. Zudem war er in der Rückrunde 18/19 auch interimsweise Chef-Trainer und Max Loer sein spielender Co-Trainer. Kein Wunder also, dass die Kommunikation einfach ist. „Wir sprechen viel und tauschen uns aus. Ich habe zu beiden 100-prozentiges Vertrauen“, berichtet Loer.

Gemeinsam lief auch die Analyse von Gegner und Hinspiel, als die HSG den Soester TV am ersten Spieltag zumindest 20 Minuten richtig forderte. Danach hatte sich der STV auf den wurfgewaltigen Rückraum eingestellt. „Irgendwann greift meistens unsere Abwehr und wir können unser Tempospiel aufziehen“, so Loer. Gerade die Abwehrarbeit ist entscheidend – und gerade die Abwehr ist es, die dem Trainerteam Freude bereitet.

Mannschaft rührt gerne „Beton“ an

Das Konzept greift voll – und die Mannschaft hat offensichtlich richtig Spaß daran, dort gemeinsam „Beton“ anzurühren. Beim jüngsten Auswärtssieg in Bommern standen die Bank-Spieler nicht nur Schlange, um wieder aufs Feld zu dürfen: „Sie wollten unbedingt auch noch einmal in der Abwehr spielen“, verrät der Trainer.

Personell kann der STV – abgesehen vom Trainer – aus dem Vollen schöpfen. Kreisläufer Anton Schönle ist wieder voll einsatzfähig. Die Aufgabe im Tor teilen sich Birk Muhr und Silas Bruyn, Veit Lichtenegger bekommt eine Pause.

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