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Max Loer trifft gegen TuS Ferndorf II elfmal „vom Punkt“

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Von: Dirk Wilms

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Max Loer verwandelte gegen den TuS Ferndorf II elf seiner elf Versuche von der Siebenmeter-Markierung. In der Vorwoche hatte der STV-Kapitän noch zweimal verworfen.
Max Loer verwandelte gegen den TuS Ferndorf II elf seiner elf Versuche von der Siebenmeter-Markierung. In der Vorwoche hatte der STV-Kapitän noch zweimal verworfen. © Dahm

Soest -  Es war wahrlich nicht selbstverständlich, dass die Handballer des Soester TV gegen die Reserve des Drittliga-Tabellenführers TuS Ferndorf die Oberhand behalten hatten. Schließlich wollen die Siegerländer alles daran setzen, dass ihre zweite Mannschaft in der Oberliga bleibt. Doch die Schlüsselträger ließen sich unterm Strich auch von Junioren-Nationalspielern wie Kreisläufer Michel nicht aus der Fassung bringen.

Und auch die Negativ-Erlebnisse vom Vorwochenende in Mennighüffen blieben nicht nachhaltig haften. Dass dort gleich sechs Siebenmeter nicht verwandelt worden waren, darüber machte sich auch Max Loer keinen Kopf, der selber beim jüngsten Auswärtsspiel zweimal von der Marke aus gescheitert war. Der Kapitän behielt die Ruhe und überwand die Ferndorfer Torleute elfmal bei elf Versuchen.

„Das muss man total ausblenden“, so der Leader im Soester Team, der in Videos die Bewegungsabläufe der Keeper anderer Teams genau studieren kann. „Man muss sich auf seine eigene Bewegung konzentrieren, auch mal antäuschen“, skizziert er seine Taktik bei den Strafwürfen. Dabei hatte er auch im Hinspiel einen Siebenmeter gegen Ferndorfs Gudmundsson verworfen. „Ich hatte das Selbstvertrauen, den Ball genau ins Eck zu platzieren. Dann ist es für den Torwart schwer, ist der Ball zu 95 Prozent drin“, schilderte Loer.

Nächstes Spiel nach Osterpause in Hemer

Mit seinen insgesamt 13 Toren führte er damit die Schützlinge von Trainer Dirk Lohse zum elften Saisonsieg und auf den vierten Tabellenplatz. Nur ein Zähler trennt den STV vom drittplatzierten VfL Gladbeck, der ausgerechnet am letzten Spieltag am 12. Mai Gegner der Schlüsselträger sein wird. Wenn es auch nach der nun anstehenden Osterpause – erst am 7. April geht in es Hemer weiter – so weiterläuft für den STV, könnte es ein „kleines Finale“ um den Platz auf dem Treppchen geben. Ein echtes Highlight zum Abschied von Trainer Dirk Lohse.

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