„Der Pokal hat sich für uns entwickelt wie die Champions-League“, sagt Daniel Wiengarn, seit dem Sommer Trainer in Lippborg. „Die Mannschaft und das Umfeld brennen“, freut er sich ungemein auf das Spiel gegen den Bezirksligisten, nachdem schon zwei A-Ligisten ausgeschaltet wurden. Seine Mannschaft werde das Halbfinale mit einer Mischung aus Demut und Überzeugung angehen. „Wir wollen unsere Waffen und Stärken platzieren, das Spiel lange offen halten“, möchten die Lippetaler den Gast auf jeden Fall ärgern.
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Wiengarn setzt auf die Stärken seiner Mannschaft – und die sieht er auf jeden Fall in der Offensive. „Wir werden uns nicht hinten reinstellen, haben ja fast 100 Tore in der Liga geschossen. Wir denken offensiv“, sagt er – auch wenn er vielleicht ein bisschen ändern werde gegen den klassenhöheren Gegner. Auf den will der VfJ-Trainer zwar nicht zu sehr schauen. Allerdings: „Ich habe Hilbeck vorletzte Woche gegen Drensteinfurt beobachtet, als unser Spiel ausgefallen ist. Da konnte man etwas sehen.“
Gespielt werden soll auf jeden Fall auf dem Naturrasenplatz. „Den haben wir den ganzen Winter geschont, am Dienstag haben wir erstmals darauf trainiert. Der Platz ist gut in Schuss“, so Wiengarn.
Sein Pendant auf Hilbecker Seite, Uwe Beck, geht das Spiel ehrgeizig an. „Der Einzug in das Finale ist das klare Ziel.“ Am Dienstag im Training hat er sein Team schon vorbereitet auf das Duell mit dem B-Kreisligisten, so werde es nicht passieren, dass seine Mannschaft den Gastgeber unterschätzen wird. „Die haben sechs Meisterschaftsspiele in Folge gewonnen in diesem Jahr“, habe der VfJ sicher viel Selbstvertrauen.
„Wenn beide Mannschaften ihre normale Leistung zeigen, werden wir das Spiel gewinnen“, sagt er, auch wenn er davon ausgeht, dass ein Spitzenteam der B-Kreisliga auch in der A-Kreisliga gut mitspielen könne. „Wir wollen den Klassenunterschied aufzeigen. Das Team, das mit den Gegebenheiten besser zurechtkommt, wird gewinnen“, so seine Prognose.
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Dabei rechnet er schon mit einem engen Spiel, der Gegner habe sicherlich seine Qualität. Es werde sicher Phasen geben, in der seiner Mannschaft der Ball mehr überlassen werde vom Gegner. Abzuwarten bleibe aber, in welchem Zustand sich der Naturrasenplatz in Lippborg befinde. Natürlich gehe es grundsätzlich auch um die Einstellung. Da erwartet Beck aber, wie erwähnt, kein Problem gegen einen natürlich hoch motivierten Gegner.
Personal: VfJ: Alles an Bord. SVH: Hartmann wieder dabei, dafür fehlt wohl Rosenkranz.