Zudem ist der Aufschwung der Gastgeber unter ihrem neuen Trainer Thorsten Heinze natürlich auch dem Sönneraner Trainer nicht verborgen geblieben.
Im Vergleich zum jüngsten Auftritt beim 0:2 in Ostinghausen fordert Hering eine Fokussierung auf das Wesentliche und dass sich seine Spieler nicht von Nebengeräuschen ablenken lassen. Da macht er sich keine Sorgen: „Das ist unsere Stärke. Die Mannschaft bringt ihre Höchstleistung, wenn sie muss. Wenn es um alles geht, können wir alles geben.“
Dabei ist die personelle Situation durchaus angespannt. Torjäger Frank Vollenberg und Torwart Thorben Beckmann sind mit muskulären Problemen höchst fraglich, Nico Schüngel (Oberschenkel), Wagner und Kucht sind zudem im Urlaub.
SVE Heessen – SV Westfalia Soest, So, 15.15 Uhr, Kunstrasen Marienstadion Barbarastr. 1a, Hamm. Zum Tabellenneunten geht es am Sonntag zu leicht verspäteter Anstoßzeit für den Tabellenführer. „Das wird ein schwerer Gegner. Heessen zählte vor der Saison zu den Favoriten, blieb bisher aber hinter den Erwartungen zurück“, sagt SVW-Trainer Ibou Mbaye. Er zählt die schnellen Stürmer Rühl und Westermann sowie Mittelfeldmotor Nieddu auf, dazu Spielertrainer Rouven Meschede: „Die haben alle schon höher gespielt.“
Auf der anderen Seite sei die individuelle Qualität des Gegners auch gut für seine Mannschaft. Denn Mbaye erwartet, dass der SVE mitspielen wird, anders als die jüngsten Gegner, die mit sehr defensiver Spielweise für Probleme gesorgt hätten. „Ich hoffe, dass uns der Gegner liegt“, so der Soester Trainer. Er will sein gewohntes Spiel durchziehen, dabei aber nicht dem Gegner ins offene Messer laufen.