So lief der erste Test der Oberliga-Handballer des Soester TV
Ein bisschen Rost war noch drin, schließlich hatten die Oberliga-Handballer des Soester TV vor ihrem ersten Test nur zweimal trainiert nach zwei Wochen Pause. Dennoch gelang gegen den Verbandsligisten Ahlener SG II ein 32:31-Sieg nach dreimal 20 Minuten. Dabei freute sich Trainer Max Loer über gute Ansätze und vor allem darüber, dass einige verletzte Spieler Comebacks feierten.
Soest – „Das war ein guter Test. Wir haben gesehen, woran wir noch arbeiten müssen“, so Loer nach dem Sieg, der im letzten Drittel sichergestellt wurde nach langem Rückstand. „Ahlen hat schnelle, gut ausgebildete Spieler, wird sicher in der Verbandsliga oben mitspielen. Einige trainieren auch im Drittliga-Kader mit“, sei der Gegner stark gewesen. „Aber wir wollten unbedingt den Sieg“, habe sein eigenes Team am Ende zulegen können. „Wie erwartet hatten wir im Innenblock Probleme“, gelte es vor allem, an der Abstimmung in der Verteidigung zu arbeiten. „Wir haben noch eine Menge zu tun“, so der Coach, der sich freute, dass Lars Wiggeshoff, Mika Schuerhoff und Max Vogt nach Schulteroperationen wieder mitwirkten und , keine Probleme hatten.
Lob gab es vor allem für Moritz Dörnemann, der aus der zweiten Mannschaft in den Oberliga-Kader aufgerückt ist. „Moritz hat sich sehr gut entwickelt, das ist schön zu sehen bei einem Spieler aus dem eigenen Nachwuchs. Er hat im Innenblock Verantwortung übernommen und war mit sieben Toren auch unser bester Werfer“, sagte Loer. Zufrieden war er auch mit Keeper Silas Bruyn, der wie Birk Muhr 30 Minuten spielte und dabei gute Paraden zeigte.
Pech hatte Neuzugang Franz Holznagel, der umknickte und möglicherweise eine bis drei Wochen ausfällt. „Eine genaue Diagnose steht noch aus“, so Loer. Leon Wolff, Jannis Falkenberg, Jan Wiesemann (Urlaub) und Luke Tischer nach Schulter-OP hatten vor einigen Zuschauern ohnehin gefehlt.
STV: Muhr, Bruyn; Möllenhoff, Vogt, Schuerhoff, Gran, Dörnemann, Holznagel, Wiggeshoff, Erten, Guttmann, Jünger.