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So geht Welvers Trainer mit der zweistelligen Niederlage in Höingen um

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Von: Frank Zöllner

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Kreisliga A: Höinger SV - SV Welver (7:1).
Robert PReker © Sebastian Heinke

Dass es eine schwere Saison für den A-Kreisligisten SV Welver nach dem Abgang einiger Leistungsträger wie Marcel Lorant und Stephan Gross werden würde, dass wusste der neue Trainer Robert Preker im Vorfeld. Er erbat sich Zeit, damit sich sein verjüngtes Team erst einmal zurechtfindet. Dass es am 2. Spieltag bereits eine heftige 1:12-Niederlage für das punktlose Schlusslicht beim Höinger SV gab, zeigt aber, dass der SVW den Blick nach unten richten muss. Redakteur Frank Zöllner sprach mit Trainer Preker.

Wie haben Sie das Spiel verarbeitet?

Im ersten Spiel gegen Möhnesee war es nicht so gravierend (0:3, Anm. d. Red.). Wir waren überrascht, mit welcher Wucht Höingen auf unseren Führungstreffer reagiert hat. Da war schon eine erstaunliche Qualität auf dem Platz. Dass uns so deutlich die Grenzen aufgezeigt werden, damit hatte man nicht unbedingt im Vorfeld rechnen können. Das Einzige, was mich beunruhigt, ist, dass das Ergebnis so aus dem Ruder gelaufen ist. Es fehlten aber einige erfahrene Leute und als Tim Brinkwirth früh verletzt vom Platz musste, wussten die anderen bis auf Ercan Kücük nicht damit umzugehen und für Ruhe zu sorgen. Es ist eine schmerzhafte Erfahrung, die man da gemacht hat.

Welche Schlüsse sind aus dem Spiel zu ziehen?

Ich haben nach Spielende mit unserem Sportlichen Leiter Timo Schäfer zusammengestanden und auch die Mannschaft um mich versammelt. Die Jungs sind nach dem Spiel vernünftig miteinander umgegangen und der Tenor war: Es geht weiter. In der Trainingswoche steht zum einen die mentale Aufbauarbeit an. Man muss schauen, wie die Spieler das aus den Köpfen bekommen. Wichtig ist aber auch, dass wir eine bessere personelle Situation bekommen.

Am kommenden Sonntag steht das Duell mit RW Westönnen II an, die auch mit 0:7 gegen Möhnesee unter die Räder gekommen sind. Ist das Spiel richtungsweisend?

Ja, ich sehe das so. Wenn man die nächsten beiden Heimspiele sieht gegen Westönnen und Scheidingen, dann treffen wir auf Gegner, die nicht in der oberen Tabellenhälfte erwartet werden, ohne diesen Teams irgendetwas absprechen zu wollen. Da müssen wir sehen, wie viele Punkte wir dann auf der Habenseite haben.

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