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Silvesterlauf von Werl nach Soest nimmt Gestalt an: Sicherheitskonzept genehmigt

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Von: Frank Zöllner

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Start beim Silvesterlauf.
Start beim Silvesterlauf. © Thomas Nitsche

Der Silvesterlauf von Werl nach Soest nimmt weiter Gestalt an.

Kreis Soest - Ingo Schaffranka, Organisator dieser Großveranstaltung, hat größte Hoffnung, dass die 41. Auflage nach zwei Jahren Corona-bedingter Zwangspause wieder im gewohnten Rahmen stattfinden kann. „Wir planen einen ganz normalen Lauf“, kündigt er an, nachdem in den beiden vergangenen Jahren der sportliche Jahresabschluss nur virtuell angeboten werden konnte.

Mit Sportmesse

Dieser Tage standen Gespräche mit dem Kreis, dem Straßenverkehrsamt, Rettungsdiensten, Feuerwehr und der Polizei an. Am runden Tisch saßen elf Personen, die das Sicherheitskonzept besprochen haben. „Wir waren in 23 Minuten fertig. Der Tenor war, dass wir nicht viel groß verändern müssen im Vergleich zum letzten ausgetragenen Lauf in 2019“, sagt Schaffranka. Natürlich müsse geschaut werden, wo es auf der Strecke Baustellen gibt.

Auch das Komitee mit den beteiligten Vereinen DJK Grün-Weiß Werl, Marathon Soest und LC Soester Börde tagte. In diesem Rahmen wurde beschlossen, dass im Rahmen des Laufes auch die Sportmesse in der Werler Stadthalle stattfindet.

Laura Hottenrott siegte 2019 beim bislang letzten Silvesterlauf und auch im Vorjahr virtuell. In diesem Jahr hat sie erneut eine gute Zeit vorgelegt.
Laura Hottenrott siegte 2019 beim bislang letzten Silvesterlauf und auch in 2020 virtuell. © Hottenrott

Wichtig ist auch, dass der Hauptsponsor Sparkasse Soest-Werl seine Unterstützung neben weiteren Sponsoren zugesichert hat. Schaffranka hofft auf eine große Teilnehmerzahl. „Wir haben seit zwei Monaten das Anmeldeportal offen und haben bislang 1000 Anmeldungen. Das ist genial gut“, sagt er.

Derzeit sei es so, dass bei vielen der größeren Läufe (Ausnahme sind ausverkaufte Events wie etwa der Berlin-Marathon) die Auslastung bei etwa 60 Prozent von der Vor-Coronazeit liegt. „Das merke ich auch bei den von uns organisierten Firmenläufen“, berichtet Schaffranka.

Mit Pacemakern

Er hofft, dass es 5000 Aktive werden, vor Corona waren es etwa 7000. „Wir brauchen noch drei bis fünf Jahre, bis wir wieder auf dem Stand sind“, glaubt der Organisator.

Aber er sagt auch unmissverständlich: „Wir werden nur laufen, wenn es keine großen Corona-Einschränkungen gibt. Maskentragen bei der Nummern-Ausgabe kann man machen, aber Maskenpflicht und Abstandsregelungen und Hygienekonzepte wären uns für die Umsetzung zu kompliziert“, erklärt Schaffranka.

Virtuell wird lediglich zu der normalen Ausrichtung von Ampen nach Soest der Lauf über fünf Kilometer angeboten.

Eine Neuerung ist, dass es professionelle Pacemaker gibt, die optisch klar erkennbar sein sollen. „Die meisten Läufer wollen ankommen. Aber die, die sagen, ich bin zuletzt 65 Minuten gelaufen und will es nun in 60 schaffen, die können sich an solche Pacemaker dranhängen“, sagt Schaffranka. Es gibt Läufer, die für die Zielzeit von 60, 65 oder etwa 70 Minuten als Zieher bereit stehen. Dieser Service ist kostenlos.

Ingo Schaffranka berichtet zudem, dass er auch noch auf die Finisher-Medaillen wartet, die in diesem Jahr ein Werler Motiv zeigen sollen. „Daran merkt man, dass wir alle erst wieder in den Organisationsmodus reinfinden müssen.“

Anmeldeportal: www.silvesterlauf.com.

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