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Showdown um den Klassenerhalt für den SV Hilbeck in Herne

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Von: Frank Zöllner

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Fertig machen zum Jubeln über den Klassenerhalt: Bünyamin Tas (links) und Nika Amoev machten es beim jüngsten 5:1-Sieg gegen den Erler SV schon einmal vor.
Fertig machen zum Jubeln über den Klassenerhalt: Bünyamin Tas (links) und Nika Amoev machten es beim jüngsten 5:1-Sieg gegen den Erler SV schon einmal vor. © Wortmann, Rabea

Ein Finale um den Klassenerhalt steht am letzten Spieltag in der Landesliga 3 an. Die Ausgangslage für den SV Hilbeck ist klar: Ein Remis reicht beim Tabellennachbarn Firtinaspor Herne zum Klassenerhalt, bei einer Niederlage wäre der Abstieg besiegelt.

Landesliga 3: Firtinaspor Herne – SV Hilbeck, Mo, 15 Uhr, Kunstrasen. Emscherarena. Auf der Gegenseite muss Firtinaspor gewinnen, um die Liga zu halten. „Wir sind bereit“, sagt Kai Niggemann aus dem Trainertrio des SV Hilbeck vor dem Showdown im Ruhrgebiet. Spielt sein Team auf einen Punkt, der am Ende reicht: „Nein“, sagt Niggemann unmissverständlich.

Sein Team habe gut trainiert. „Klar wird das eine Herausforderung und ein schweres Spiel“, sagt Niggemann, „aber wir haben gezeigt, dass wir mit Druck umgehen können und haben zuletzt viel Selbstvertrauen getankt.“

Beide Teams mit starken Serien

Beide Teams haben zuletzt zehn Punkte aus den vergangenen vier Partien geholt – und befinden sich trotzdem in einer prekären Lage, weil auch die Konkurrenz gepunktet hat. Während Hilbeck zuletzt im vierten Heimspiel in Folge Absteiger Erle mit 5:1 bezwungen hatte, setzte sich Firtinaspor mit 5:0 in Kirchhörde durch. Auch die Gastgeber haben natürlich ihre „Mission Klassenerhalt“ ausgerufen.

Wir entscheiden das selber. Wir sind stark genug, um zu bestehen. Wir haben genug Spieler, die genug Erfahrung für solche Situationen haben. Ich bin optimistisch, dass wir das schaffen.

Kai Niggemann, Trainer SV Hilbeck

Natürlich haben sich die Hilbecker Trainer Martin Welp sowie Kai und Dirk Niggemann die Videos vom Gegner angeschaut, sie wissen, dass mit Oguz Karagüzel (19 Tore) ein torgefährlicher Angreifer auf Hilbeck wartet und dass dazu einige spielstarke Akteure in den Reihen des Teams von Marcel Radke stehen. „Respekt ja, Angst nein“, fasst Niggemann die Herangehensweise zusammen.

Aber der Blick gehe sowieso eher auf das eigene Team: „Wir sind gut damit gefahren, wenn wir uns auf unsere Sachen konzentrieren“, sagt Kai Niggemann: „Wir entscheiden das selber. Wir sind stark genug, um zu bestehen. Wir haben genug Spieler, die genug Erfahrung für solche Situationen haben.“ Und abschließend sagt Niggemann: „Ich bin optimistisch, dass wir das schaffen.“

Aus personeller Sicht ist der Gast, der mit drei Bullis anreist und durch eine volle Busladung Fans unterstützt wird, gut gewappnet. Der zuletzt erkrankte Daniel Freitag ist wieder dabei genauso wie der zuletzt aus beruflichen Gründen fehlende Maurice Kutzka. Hinter dem Einsatz von Florian Hünnies steht ein kleines Fragezeichen, er soll aber zum Einsatz kommen können.

Hinspiel: 2:2.

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