Der Titel war sicher und so wurden die 90 Minuten, ohne Gefahr ein Gegentor zu bekommen runter gespielt. Max Koch musste gestern nicht einen Ball halten, blieb nahezu beschäftigungslos. Vorne versuchten viele SFO-Spieler Lars Schröder zu „füttern“, damit dieser seine Trefferquote weiter vergrößert. Immerhin 47 Treffer hat der Torjäger vom Dienst inzwischen auf dem Konto.
Bei strahlendem Sonnenschein hatten sich viele Ostinghauser Fans auf den Weg nach Neubeckum gemacht. Nach kurzem Verschnaufen nach dem Spiel und ersten gegenseitigen Gratulationen ging es in die „Fankurve“ und die Stimmung stieg.
Gemeinsame La Ola und die ersten Gesänge wurden angestimmt. Jetzt knallten die ersten Korken und auch Bier schäumte aus den Flaschen. Verdienter Lohn für die beste Mannschaft der Liga. 17 Spiele ungeschlagen. Das letzte Spiel wurde ende Oktober 2022 verloren. In der kompletten Rückrunde nur zwei Punkte (1:1 gegen Wolbeck) abgegeben. Auswärts in der gesamten Serie nur einen Punkt abgegeben (2:2 in Wolbeck) und 43 von 45 möglichen Punkten geholt. Sagenhafte 127 Tore geschossen und nur 24 kassiert. Ostinghausen ist in allen Wertungen entweder vorne oder zweiter. Die Dominanz in der Rückrunde war imposant. Das Team hat keine Schwächen gezeigt und in Spielen, die nicht gut liefen eine tolle Moral bewiesen.
2020 stieg Ostinghausen in die Bezirksliga auf, nach der letzten Saison, die komplett gespielt wurde, war schon eine Entwicklung der Mannschaft zu erkennen.
Immerhin elf Akteure aus dem Kader feierten schon 2020 unter Trainer Rüdiger Hötte den Aufstieg. Jetzt setzte Julian Bober diesen Weg erfolgreich fort. Gezielte Verstärkungen verbesserten das Team in der Breite. Ausfälle wurden super kompensiert und von großem Verletzungspech blieb das Team in der jetzt fast abgelaufenen Saison fast gänzlich verschont. Ein hoch verdienter Meister.
SFO: Koch, Wieling (66. Kimmel), Rajsowski (46. Gutmann), Tschorn, Schröder, Campagna (61. Pieprzka), L. Meuter, Bömer Schulte, Mazziotti (66. Gärtner), M. Meuter, Franke (74. Nouhi).
Tore: 0:1 Mazziotti (2.), 0:2 Franke (32.), 0:3, 0:4, 0:5 Schröder (36., 53., 56.).