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Schwere Verletzungen bei Höinger SV gegen TuS Wickede - so geht es den Spielern

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Von: Matthias Kleineidam

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Jonas Hochstein vom Höinger SV.
Jonas Hochstein vom Höinger SV. © Sebastian Heinke

Frank Jesse-Verletis war auch am Tag nach den schweren Verletzungen im Kreisliga-A-Heimspiel des Höninger SV gegen die TuS Wickede (2:1) noch geschockt. „Es ist echt heftig“, sagte der Trainer der HSV-Fußballer.

Höingen – Frank Jesse-Verletis war auch am Tag nach den schweren Verletzungen im Kreisliga-A-Heimspiel des Höninger SV gegen die TuS Wickede (2:1) noch geschockt. „Es ist echt heftig“, sagte der Trainer der HSV-Fußballer.

Am Freitag verletzte sich der Möhneseer Keeper schwer.

Sein junger Spieler Jonas Hochstein hat sich bei einem Pressschlag vermutlich einen Kreuzbandriss zugezogen. Eine exakte Diagnose steht aber noch aus. „Wie es weitergeht, wissen wir alles noch nicht. Es gibt ja verschiedene Möglichkeiten“, sagte Jesse-Verletis. Ein MRT-Termin werde das Erste sein.

Wickedes Steffen Kree hat sich eine Achillessehne gerissen. „Steffen ist auf dem Weg ins Krankenhaus nach Herne, wo er operiert wird“, berichtete Jesse-Verletis. Dort gebe es Spezialisten auf dem Gebiet. Auch wenn Kree Spieler des Gegners ist, fühlt Höingens Coach mit ihm mit. „Steffen ist einer meiner ehemaligen Jugendspieler. Auch zu ihm habe ich nach wie vor besten Kontakt.“

Höinger SV – TuS Wickede 2:1 (0:0).

Zwei schwere Verletzungen überschatteten den 2:1-Heimsieg des HSV gegen die TuS: So riss sich Höingens Jonas Hochstein bei einem Pressschlag offenbar das Kreuzband (20.), Wickedes Steffen Kree erlitt ohne gegnerische Einwirkung einen Achillessehnenriss (40.). Beide Spieler sind mit dem Krankenwagen abtransportiert worden, nach Krees Verletzung war die Partie längere Zeit unterbrochen. „Es tut mir fürchterlich weh für beide“, zeigte sich HSV-Trainer Frank Jesse-Verletis sehr betroffen.

Spielerisch plätscherte die erste Halbzeit weitgehend vor sich hin, es gab nur wenige Chancen auf beiden Seiten. In der zweiten Hälfte zeigte dann HSV-Torjäger Yannik Reinsch einmal mehr seine Qualitäten und nutzte erst einen Abpraller zum 1:0 (55.), vor seinem zweiten Treffer setzte er sich gegen vier Wickeder Verteidiger durch (75.).

Für Höingen ist der Abstiegskampf abgehakt, für Trainer Jesse wird das aber noch teuer. Denn: Er löst sein Versprechen ein und gibt dem Team einen griechischen Abend aus.

Tore: 1:0/2:0 Reinsch (55./75.), 2:1 Dogru (85.).

Dass sich gleich zwei Spieler so schwer verletzten, ist natürlich doppelt bitter. „Bei Steffen weiß ich es und bei Jonas weiß ich es noch besser. Sie sind beide eigentlich topfit. Jonas geht zwischendurch noch ins Gym, er ist eigentlich eine Maschine“, so Jesse-Verletis.

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