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Früher schon ans Derby denken: Torwart lässt sich nach zehn Minuten auswechseln

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Von: Thomas Müller

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Erik Stephan, Torwart, SuS Scheidingen, Fußball
Erik Stephan konnte in Herzfeld nur zehn Minuten spielen. © Kroel

Erik Stephan half am Sonntag mit beim 2:2 seines SuS Scheidingen, einen Punkt beim Vize-Meister in Herzfeld zu holen - verletzungsbedingt allerdings nur zehn Minuten.

Herzfeld - Erik Stephan, Torwart des SuS Scheidingen, stand am Wochenende gerade einmal zehn Minuten auf dem Feld, ehe er wieder runtermusste.

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„Es hat im Aufwärmen schon Probleme im Bereich der Adduktoren“, berichtet sein Trainer Tim Brans. „Er hat es versucht, aber es ging dann doch nicht“, sagte Brans, der das Experiment gerne ausprobierte, denn er verschwendete damit keinen Wechsel, hatte er doch ohnehin nur fünf Ersatzspieler. Für Stephan kam Michel Sievert und half mit, sich einen Punkt in Herzfeld zu verdienen.

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Die Vorsichtsmaßnahme für Stephan hatte einen besonderen Hintergrund: „Er zittert noch um das Spiel gegen Sönnern.“ Für das Duell mit dem SC aus seinem Heimatort möchte der Torwart unbedingt fit sein.

Die Tabelle der A-Kreisliga Soest

Erik Stephan hat auch schon neben dem Platz für Schlagzeilen gesorgt. In der vergangenen Saison fehlt seiner Mannschaft ausgerechnet im Duell mit seinem Ex-Club, den TuS Schwefe, denn er setzte sich lieber für Flüchtlinge in der Ukraine ein. Mit seinem Vater fuhr er, statt Fußball zu spielen, in Richtung Ukraine, um der vom Krieg gebeutelten Nation zu helfen. Auch sein Trikot zeugt in den ukrainischen Farben Blau und Gelb von seiner Einstellung. Daruf steht geschrieben: „No war“

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