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Schlusslicht Wickede erlebt Debakel, Soester TV II vor schwerer Aufgabe

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Von: Frank Zöllner, Sebastian Heinke

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TV Wickede - TV Halingen 25:27
Die Wickeder Handballer kamen am Donnerstag unter die Räder. © Thomas Nitsche

Die Soester Reserve trifft am Samstag in einem Nachholspiel auf ein weiteres Top-Team, während es für das Schlusslicht TV Wickede im Nachholspiel am Donnerstag bitter wurde.

Landesliga 5: SG Menden Wölfe Sauerland II – TV Wickede 42:15 (17:6). Derbe unter die Räder kamen die Landesliga-Handballer des TV Wickede am Donnerstagabend im Nachholspiel beim Nachbarn in Menden.

Ohne insgesamt acht Spieler – darunter die etatmäßigen Torhüter sowie kurzfristig Corona-Erkrankten – fehlten dem TVW Ideen und Durchschlagskraft im Angriff sowie Gegenwehr in der Deckung.

Früh war die Richtung des Spiels klar. Menden führte 7:1, Trainer Stefan Koerdt nahm da bereits die erste Auszeit, die jedoch auch nicht half. Bis zur Pause waren es elf Tore Differenz. Diese wurde im Laufe des zweiten Durchgangs immer größer, das Debakel nahm seinen Lauf. Einen Vorwurf machte Koerdt seiner Mannschaft auf Grund der Personalsituation aber nicht. Durch die Niederlage rangieren die Wickeder weiter abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz.

Soester TV II – DJK SG Bösperde, Sa, 18.30 Uhr, Börde-Halle. Am Samstag holt der Aufsteiger noch eine Partie aus der Hinrunde nach, die wegen Corona kurz vor Weihnachten verlegt werden musste. Insgesamt hat die Soester Oberliga-Reserve noch sieben Partien Zeit, den Rückstand von fünf Punkten auf das rettende Ufer mit Menden II aufzuholen.

STV-Reservetrainer Tobias Rückert hält die Gäste dabei für ein ähnliches Kaliber wie zuletzt Spitzenreiter Westfalia Halingen, gegen die sein Team aber beim 26:28 sehr gut mitgehalten hatte – allerdings auch mit Unterstützung aus der Ersten. Die wird es am Samstag nicht in dieser Form geben gegen ein Team, das nur einen Zähler Rückstand auf den Spitzenreiter hat, unter Umständen steht Thorben Voss-Fels zur Verfügung. Ansonsten fehlt Stammtorwart Silas Bruyn urlaubsbedingt, dafür wird Rückkehrer Simon Schlüter zwischen den Pfosten stehen.

Bösperde schätzt der STV-Coach als „körperlich sehr robust“ ein. Deswegen wird die Abwehr der Gastgeber diesmal auch ziemlich stark gefordert werden.

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