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SCL jubelt über den Sieg im Lippetaler Derby in Hovestadt

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Von: Michael Rusche

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Kevin Kühn drehte nach seinem Treffer zum 3:2 jubelnd ab, die Germanen schauten konsterniert drein.
Kevin Kühn drehte nach seinem Treffer zum 3:2 jubelnd ab, die Germanen schauten konsterniert drein. © Rusche

„Derbysieger, Derbysieger, hey, hey, hey“ schallte es nach dem Schlusspfiff über den Platz.

Hovestadt – Dabei hatten die Kicker des SC Lippetal trotz schwacher Leistung nicht nur 3:2 das Prestigeduell bei Germania Hovestadt gewonnen, sondern auch ihre Chancen auf die Meisterschaft in der A-Kreisliga Soest gewahrt.

Der Erfolg war ein hartes Stück Arbeit. In der ersten Viertelstunde gab es zwar gute Chancen für den SCL, aber dank Keeper Kevin Einhoff kassierten die Germanen nur ein Elfmetertor durch Mustafa Daoud. Nach einer halben Stunde glich Mirsad Masuku ebenfalls per Elfmeter aus. Auch das dritte Tor des Tages war ein Strafstoß, erneut war Daoud erfolgreich.

Postwendend gelang Mathis Brede per Direktabnahme der erneute Ausgleich. Als Kevin Kühn nach Vorarbeit von Marvin Wilczek, der aus abseitsverdächtiger Position startete, den SCL zum dritten Mal in Führung brachte, gelang dem Gastgeber nicht mehr der Ausgleich, zumal wenig später Kai Wintjes die Gelb-rote Karte zu sehen bekam.

„Wir haben schlecht gespielt, aber gewonnen. Und nur darum ging es“, sagte SCL-Trainer Alex Ninkovic nach dem Derbysieg. „Wir haben den Fight angenommen. Wer hier schön spielen will, der verliert“, ergänzte er und freute sich: „Wir sind eine Runde weiter im Turnier“, wie er den Kampf um die Meisterschaft bezeichnet.

„Die Niederlage ist ärgerlich. Am Beginn waren wir zu nervös. Ich möchte mal ein Derby mit voller Kapelle spielen“, erklärte SVG-Trainer Christian Klotz.

Tore: 0:1, 1:2 Daoud (Elfm., 18., 57.), 1:1 Masuku (Elfm., 30.), 2:2 Brede (59.), 2:3 Kühn (81.).

Bes. Vorkommnisse: Gelb-rote Karte Wintjes (Hovestadt, 86.).

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